Autor: Sebastian Hahn

Verbraucherstimmung erholt sich langsam

Leicht und weiterhin verhalten verbessert sich im Juni die Stimmung der Verbraucher:innen in Deutschland. Laut dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) legt der Index im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig zu. Zwar blicken die Verbraucher optimistischer in die Zukunft, doch ein deutlicher Impuls ist in den nächsten Monaten beim privaten Konsum nicht zu erwarten. Vielmehr zeichnet sich ein gedämpftes Wachstum ab.

Die Anschaffungsneigung steigt leicht, während die Sparneigung im Gegensatz zu den vergangenen Monaten zurückgeht. Gleichwohl liegt die Konsumneigung der Verbraucher deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.
Die Erwartungen der Unternehmen zur weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung haben sich zuletzt eingetrübt. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Verbraucher:innen, die ebenfalls pessimistischer auf die weitere Konjunkturentwicklung blicken. Ihre Konjunkturerwartungen fallen im Vergleich zum Vormonat leicht. Somit ist der im Herbst vergangenen Jahres begonnene positive Trend inzwischen in eine Seitwärtsbewegung übergegangen, die die Konjunkturerwartungen unter dem langjährigen Durchschnitt hält. Ein Dämpfer ist auch bei den Einkommenserwartungen der Verbraucher zu sehen, die im Vergleich zum Vormonat sinken.

Der positive Trend bei der Verbraucherstimmung hält bereits seit Oktober 2022 an, doch in den vergangenen Monaten war die Aufwärtsbewegung zunächst ins Stocken geraten und hatte anschließend an Schwung verloren. Nach wie vor bleibt die Verbrauchstimmung sowohl unter dem Niveau von vor Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine als auch unter den Werten vor der Pandemie.

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Schwacher Start ins Frühjahr für Maschinen- und Anlagenbau

Die Orderbücher im Maschinen- und Anlagenbau weisen einen schwachen Start ins Frühjahr 2023 auf: Nachdem der März mit einem Minus in Höhe von 6 Prozent einen kleinen Lichtblick gebracht hatte, gingen die Bestellungen im April wieder deutlich um real 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Dabei sanken die Bestellungen aus dem Inland um 15 Prozent, während die Auslandsorders um 23 Prozent schrumpften (Euro-Länder: minus 21 Prozent, Nicht-Euro-Länder: minus 24 Prozent). „Dieses Monatsergebnis spiegelt die zuletzt schlechter gewordene Stimmung in der Wirtschaft wider“, sagt VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. „Nach wie vor sind die weltwirtschaftlichen Belastungen groß, so dass eine Besserung im Bestelleingang noch ausbleiben dürfte.“

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Februar bis April 2023 sanken die Bestellungen um real 14 Prozent zum Vorjahr – sowohl im Inland als auch im Ausland. Aus den Euro-Ländern kamen 15 Prozent weniger Orders, das Minus aus den Nicht-Euro-Ländern betrug 13 Prozent.

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Gustav Dehler Matratzenfabrik

Michael Busch übernimmt die Vertriebsleitung

Zum 1. Juni hat Michael Busch die Vertriebsleitung bei der Gustav Dehler Matratzenfabrik in Coburg übernommen. Er folgt damit auf Stefan Leybold, der nach einer Einarbeitung seines Nachfolgers in den Ruhestand wechselt. Neben einer langjährigen Vertriebserfahrung verfügt Busch über eine fundierte Erfahrung im Bereich Produktentwicklung, Markenbildung und den grundlegenden Marketingmaßnahmen. „Wir freuen uns sehr, dass wir Michael Busch für die Position des Vertriebsleiters gewinnen konnten. Wir wollen gemeinsam unser Portfolie und unsere Kundenstruktur weiter ausbauen, und sehen für die kommenden Jahre gute Chancen unser großes Know-How, dass wir speziell im Bildungs- und Objekteinrichtungsbereich haben, in neue Vertriebskanäle adaptieren zu können“, erklärt der Geschäftsführer Thomas Ebert.

Die in Coburg ansässige Firma Dehler steht seit über 125 Jahren für Qualitätsprodukte „Made in Germany“ im Segment Matratzen und beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit der Entwicklung und Produktion von Qualitäts-Polstermöbeln und Spielgeräten für Kindergärten, Therapieeinrichtungen und Ganztagesschulen. Das Unternehmen gehört seit 2021 zu der DeSign-Verbund GmbH mit Sitz in Hochstadt, der auch der oberfränkische Schlafsofaspezialist Signet Wohnmöbel angehört.

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Oberflächentechnik mit Umsatzplus im Jahr 2022

Die wirtschaftliche Lage der Oberflächentechnik zeigt sich zufriedenstellend. Die Frühjahrsblitzumfrage des Fachverbands Allgemeine Lufttechnik ermittelte für die Oberflächentechnik für 2022 ein Umsatzplus von nominal 8 Prozent. Für das laufende Jahr 2023 rechnen die Unternehmen der Branche mit einem Umsatzzuwachs von nominal 6 Prozent. 

Chancen am Markt 
Gründe für die positive Entwicklung liegen in der Erschließung neuer Abnehmerbranchen für Beschichtungsanlagen, beispielsweise die Batterieproduktion. Darüber hinaus steigt das Instandhaltungsgeschäft, da alte Anlagen nicht ersetzt, sondern bestmöglich überholt werden. Die wachsende Nachfrage nach Automatisierung und Digitalisierung spielt hierbei eine wichtige Rolle. Denn der Einsatz moderner Oberflächentechnik in Zusammenhang mit dem Um- und Ausbau der Energieversorgung, bietet sowohl bei neuen Anlagen als auch bei Bestandsanlagen großes Energieeinsparpotential.

Aktuelle Herausforderungen
Trotz des positiven Geschäftsverlaufs in der Oberflächentechnik ist Unsicherheit im Markt zu spüren. Einerseits bestehen bei den Unternehmen hohe Auftragsbestände, die derzeit abgearbeitet werden. Auf der anderen Seite verläuft die kundenseitige Vergabe neuer Aufträge zögerlich, auch bedingt durch die generelle Investitionszurückhaltung. Zudem können aufgrund fehlender Komponenten bei der Fertigung Auslieferungstermine nicht wie geplant erfolgen. Dies wiederum führt zu Umsatzverschiebungen aus dem Vorjahr in das Jahr 2023. 

Das derzeit zurückhaltendes Konsumverhalten der Endverbraucher dämpft die Investitionsfreude in Kundenindustrien der Lackiertechnik. Betroffen sind beispielsweise die Automobilzuliefererbranche und die Möbelindustrie – zwei wichtige Abnehmerbranchen der Oberflächentechnik. 

Sowohl im Hinblick auf Neuinvestitionen als auch hinsichtlich Vorratslagerhaltung zur Absicherung der Lieferfähigkeit, erschweren darüber hinaus die steigenden Zinsen die Geschäftstätigkeit. 

Die Vielzahl der aktuellen Herausforderungen und Krisen und damit die Kombination der möglichen Szenarien sowie die Ableitung der Handlungsoptionen daraus, stellt die Unternehmen vor wesentliche Herausforderung. Dazu kommen stetig steigende Bürokratielasten, die bereits jetzt ein für mittelständische Unternehmen kaum zu bewältigendes Ausmaß erreicht haben. 

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„Fensterbau Frontale“

Bereits 85 Prozent der Fläche belegt

Die Vorbereitungen für die „Fensterbau Frontale“, Weltleitmesse für Fenster, Türen und Fassaden, schreiten in großen Schritten voran. Vom 19. bis 22. März 2024 geht sie wieder turnusgemäß im Verbund mit der „Holz-Handwerk“ im Messezentrum Nürnberg an den Start. Alle Keyplayer mit wegweisenden Innovationen und Technologien für Industrie, Handwerk, Handel und Architekten sind bereits angemeldet. Die Messehallen sind zu 85 Prozent ausgebucht. Nicht zuletzt wird die „Fensterbau Frontale“ die Fachwelt wieder mit umfangreichem und punktgenauen Rahmenprogramm überzeugen. Es wird viel geboten, unter anderem die Foren Architektur-Fenster-Fassade, Digitalisierung praktisch gestalten im Handwerk und das „Fensterbau Frontale Forum“, sowie Sonderschauen und weitere spannende Angebote.

„Unser bisheriger Anmeldestand lässt darauf schließen, dass gute Stimmung und einmalige Atmosphäre in den Messehallen wieder garantiert sind! Wer das nicht verpassen möchte, sollte sich bereits jetzt den Termin fest im Kalender markieren. Auch noch nicht angemeldete Aussteller sollten jetzt schnell sein, um sich noch einen Standplatz zu sichern. Wir können es kaum erwarten, dass es losgeht und machen uns bis dahin voller Elan und Vorfreude an die letzten Vorbereitungen“, so Elke Harreiß, Leiterin „Fensterbau Frontale“, NürnbergMesse.

Den besten Überblick über alle bereits angemeldeten Aussteller liefert die aktuelle Ausstellerliste auf der Website, die laufend aktualisiert wird: www.frontale.de/aussteller-produkte

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Ekornes

Neue Frau an der Spitze

Überraschende Personalie: Ekornes hat Tine Hammernes Leopold, eine erfahrene Führungskraft im Bereich Markenkonsumgüter, zur neuen Geschäftsführerin ernannt.

„Ekornes ist eines der wenigen norwegischen Unternehmen, das auf fast ein Jahrhundert automatisierter Industrieproduktion und erfolgreichen internationalen Markenaufbaus zurückblicken kann. Ich freue mich darauf, als neue CEO dem Ekornes-Team beizutreten und die Menschen, Marken, Partner und Endkunden kennenzulernen“, sagt Tine Hammernes Leopold.

Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Führungs- und Vorstandserfahrung bei in Skandinavien ansässigen Markenartikelunternehmen, darunter Orkla Group und Salmon Brands. Ihre Fähigkeit, Geschäftsmöglichkeiten zu erkennen, eine kundenorientierte und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Denkweise, gepaart mit der überzeugenden Führung lokaler Teams, habe eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei der Erzielung erfolgreicher kommerzieller Fortschritte und langfristiger Werte bewiesen, heißt es von Seiten Ekornes.

„Der Vorstand freut sich, dass Tine Ekornes leitet, während wir unsere Vision verwirklichen, den Alltag von Menschen auf der ganzen Welt mit Qualitätsprodukten zu verbessern und die stolze Geschichte, Kultur und starken Marken des Unternehmens weiterzuentwickeln“, sagt Ruihai Zhao, der Vorstandsvorsitzender bei Ekornes AS.

Das Ziel von Ekornes besteht darin, durch effiziente Produktion, starke Marken und innovative Produktentwicklung in Kombination mit einer soliden Finanzlage langfristig verantwortungsvolles und profitables Wachstum zu erzielen. Im Jahr 2022 erzielte die Ekornes-Gruppe einen Umsatz von 4,9 Milliarden NOK.(ca. 410 Mio. Euro)

Tine Hammernes Leopold wird im Herbst 2023 als CEO hinzukommen. Der amtierende CEO Fredrik Ødegård Nilsen wird gleichzeitig die Position des stellvertretenden CEO und CFO übernehmen.

„Der Vorstand möchte Fredrik Ødegård Nilsen für seine hervorragende Führung in einer für die Branche und das Unternehmen herausfordernden Zeit und für die Leitung des laufenden Verbesserungsprogramms danken, das wir bis zum Jahr 2023 gestartet haben. Wir freuen uns sehr, dass er seine Position als stellvertretender CEO und CFO fortführen wird“, sagt Ruihai Zhao.

Mit Hauptsitz in Sykkylven, Norwegen, beschäftigt Ekornes mit den Marken Ekornes, Stressless, Svane und IMG mehr als 2.600 Mitarbeiter:innen und betreibt Produktionsstätten in Norwegen, den USA, Thailand und Litauen.

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Lizenziert die wasserdichte „Unicoat“-Technologie an Camsan Ordu

Unilin Technologies, die IP- und Technologieabteilung von Mohawk Industries, freut sich, die Unterzeichnung einer Lizenzvereinbarung mit Camsan Ordu bekannt zu geben, einem führenden Hersteller in der Plattenindustrie, der die Produktion von Laminatböden aufnehmen wird. Die Vereinbarung gewährt Camsan Ordu Zugang zu Unilins wasserabweisender Beschichtungstechnologie „Unicoat“ für Laminatböden.

Camsan Ordu erhält Zugang zu „Unicoat“, einer hochmodernen wasserabweisenden Beschichtungstechnologie für Laminatböden. „Unicoat“ bietet einen hervorragenden Schutz gegen Feuchtigkeit, minimiert das Risiko von Wasserschäden und gewährleistet die Langlebigkeit des Bodenbelags. Durch die Integration von Unicoat in seine Laminatprodukte unterstreicht Camsan Ordu sein Engagement für qualitativ hochwertige und langlebige Bodenbelagslösungen.

„Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Unilin und die Nutzung ihrer renommierten Beschichtungstechnologie“, sagte Oğuzhan Öztürk, stellvertretender technischer Geschäftsführer von Camsan Ordu. „Diese innovative Lösung passt perfekt zu unserem Engagement, unseren Kunden qualitativ hochwertige und benutzerfreundliche Bodenbeläge anzubieten. Wir sind zuversichtlich, dass diese Zusammenarbeit es uns ermöglichen wird, unser Produktangebot zu erweitern und die sich entwickelnden Bedürfnisse des Marktes zu erfüllen.“

Durch die Kombination des Fachwissens und der Spitzentechnologie von Unilin mit der Marktpräsenz von Camsan Ordu können die Kunden ein breiteres Angebot an leistungsstarken Bodenbelagsprodukten mit verbesserter Verlegbarkeit und wasserfesten Eigenschaften erwarten.

„Wir freuen uns, dass sich ein weiterer türkischer Akteur für die Herstellung von wasserfestem Qualitätslaminat entschieden hat“, erklärt Floris Koopmans, Verkaufsdirektor bei Unilin Technologies. „Dies ist ein großer Schritt nach vorn für wasserfeste Bodenbeläge in der Branche und wir freuen uns darauf, gemeinsam weitere Fortschritte in der Bodenbelagsbranche zu erzielen.“

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„Rauvisio Crystal Deep Collection“ mit „Red Dot Award“ ausgezeichnet

Nachdem die jüngste Oberflächenkollektion von Rehau im Januar mit dem „German Design Award 2023“ ausgezeichnet wurde, hat die „Rauvisio Crystal Deep Collection“ – die Kollektion mit Tiefenwirkung – nun den nächsten wichtigen Designpreis erhalten: den „Red Dot Award 2023“.

Gutes Design setzt sich durch. Das stellt das Oberflächen-Material mit dem subtil schimmernden Metall-Look gerade eindrucksvoll unter Beweis. Mit dem „Red Dot Award 2023“ in der Kategorie „Product Design: Materials and Surfaces“ wurde die „Rauvisio Crystal Deep Collection“ in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal von einer hochkarätig besetzten Jury ausgezeichnet. Das „Red Dot Label“ ist mittlerweile ein international begehrtes Qualitätssiegel für gute Gestaltung. Die jährlich neu zusammengesetzte Jury folgt dabei dem Motto „In search of good design“ und begutachtet jede Einreichung individuell. Produkte, die für den Award in Frage kommen wollen, müssen ästhetisch ansprechend, funktional, smart oder innovativ sein. Allesamt Eigenschaften, die die neue Oberflächenkollektion von Rehau mit sich bringt.

„Dass wir mit dem ,Red Dot Award‘ erneut einen internationalen Designpreis erhalten haben, freut uns sehr“, sagt Hans Peter Mehnert, Director Product Management Furniture Systems and Components. „Noch mehr freut uns aber, dass wir für unsere ,Rauvisio Crystal Deep Collection‘ sehr gutes Feedback aus dem Handel und der Industrie erhalten haben.“ Denn das smarte Glaslaminat für Möbeloberflächen hat es mittlerweile in das Programm von nahezu allen deutschen Küchenherstellern geschafft. Kein Wunder, das Material bietet mit seinem besonderen Tiefeneffekt in Kombination mit dem dezent metallischen Schimmern ein Oberflächen-Erlebnis mit Tiefenwirkung. Je nach Lichteinfall entfaltet sich die Schönheit des Tiefenglanzes und taucht den Raum in eine einzigartige Stimmung. Ob als starker Kontrastgeber oder zurückhaltend und elegant im Zusammenspiel mit anderen Oberflächen – das Material fügt sich stets harmonisch in das Gesamtkonzept des Interieurs ein. Die Kombination aus Glas und Metall schafft dabei ungeahnte Synergieeffekte und lässt den Gestaltungsspielraum für Hersteller, Planer und Möbelschaffende unerschöpflich erscheinen.

Alle Details zur preisgekrönten „Rauvisio Crystal Deep Collection“ unter: https://www.rehau.com/de-de/rauvisio-crystal-deep.

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