Beifall für die kaskadische Verwendung von Holz in der EU-Gesetzgebung

Die European Panel Federation (EPF), die die europäischen Hersteller von Span-, MDF-, Hart-, Weich- und Sperrholzplatten vertritt, begrüßt nachdrücklich die Verankerung des Prinzips der kaskadischen Nutzung von Holz im EU-Recht. Nach der Verabschiedung durch das Europäische Parlament im September hat der Rat am Montag, den 9. Oktober, den überarbeiteten Text der Richtlinie über erneuerbare Energien (REDIII) formell angenommen.

Die Gesetzgebung unterstreicht nicht nur die Bedeutung von Holz als erneuerbare Ressource, sondern verdeutlicht auch die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen und effizienten Nutzung sowie die Stärkung von Nachhaltigkeitskriterien, die im Einklang mit der Forderung der EPF stehen, dass mindestens 60 Prozent der europäischen Rundholzernte einer stofflichen Nutzung zugeführt, in mehreren Kreisläufen verwertet und schließlich am Ende des Lebenszyklus zur Energiegewinnung verbrannt werden sollen. Wie in Artikel 3 Absatz 3 hervorgehoben wird, ergreifen die Mitgliedstaaten Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Energie aus Biomasse in einer Weise erzeugt wird, die unangemessene Verzerrungen auf dem Markt für Biomasserohstoffe minimiert (…), um zu gewährleisten, dass holzige Biomasse entsprechend ihrem höchsten wirtschaftlichen und ökologischen Mehrwert genutzt wird.

Der EPF begrüßt ferner die wichtigen Entscheidungen des Gesetzgebers, keine Subventionen für die Verbrennung von Industrierundholz (IGRW) zu gewähren und einen Bericht der Europäischen Kommission über Marktverzerrungen und die Begrenzung von Förderregelungen bis 2027 durchzuführen.

Durch die Förderung der kaskadischen Nutzung von Holz und dieser Mitnahmen unterstützt die Gesetzgebung einen zirkulären und ressourceneffizienten Ansatz, der mit dem langjährigen Engagement von EPF für eine optimale Nutzung, verantwortungsvolle und nachhaltige Praktiken innerhalb der Holzwerkstoffindustrie übereinstimmt.

www.europanels.org