Störmer/Inti  | 

Insolvenz mit Fragezeichen

Vorgestern, also am 12. Juni 2023, hat die Störmer AG Insolvenzantrag gestellt. Dies wurde der Redaktion der „möbel kultur“ vom Amtsgericht Bielefeld bestätigt. Ein Insolvenzverwalter sei noch nicht bestellt. Seit Wochen mutmaßt die Branche bereits Insolvenzverschleppung im Fall Störmer/Inti. Nachdem nun auch im Mai die Gehälter an die Mitarbeiter nicht mehr gezahlt wurden, soll der Betriebsrat des Rödinghausener Unternehmens Strafanzeige gegen das Management (Vorstandschef der Störmer AG ist Michael Cox, Vorsitzender des Aufsichtsrates Sandro Lassmann) gestellt haben, so meldet zudem heute die „Neue Westfälische“. Ebenfalls schon seit längerer Zeit sind die Rechnungen der Lieferanten offen.

Update – 15. Juni: Nach nochmaligem Anruf beim Amtsgericht Bielefeld am 15. Juni wurde die Aussage, dass nun offiziell die Insolvenz für die Störmer AG angemeldet wurde, wieder zurückgenommen. Die genauen Hintergründe erschließen sich nicht, zumal gestern eine genaue Identifikation des Falls und ein entsprechendes Datum genannt wurde.

Update – 16. Juni: Auch der zuständige Amtstrichter bestätigte inzwischen nochmals die telefonische Auskunft, dass „bezüglich eines Insolvenzantrags die Störmer AG beim Amtsgericht Bielefeld keinen Eigenantrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens gestellt hat. Entsprechende Informationen sind nicht zutreffend. Weitere Auskünfte können zum jetzigen Zeitpunkt bedauerlicherweise nicht erteilt werden.“

Störmer/Inti insolvenz

Diesen Artikel kommentieren

Im Feed teilen

Kommentar

Kommentare sind geschlossen.