Umsatz im Ausbaugewerbe 2022 um 4,8 Prozent gesunken
Der Umsatz im Ausbaugewerbe ist im Jahr 2022 gegenüber 2021 real (preisbereinigt) um 4,8 % gesunken. Aufgrund der deutlich gestiegenen Baupreise ist der nominale Umsatz dagegen um 10,8 % gestiegen, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mit. Die Zahl der Beschäftigten 2022 stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,8 %.
Von den realen Umsatzrückgängen waren alle Wirtschaftszweige des Ausbaugewerbes betroffen. Der geringste reale Umsatzrückgang wurde im Jahr 2022 im Wirtschaftszweig Elektroinstallation mit -1,1 % verzeichnet, während in der Bautischlerei und -schlosserei mit einem realen Minus von 7,2 % der höchste Rückgang gemeldet wurde.
Im letzten Quartal des Jahres 2022 war der reale Umsatz im Ausbaugewerbe 8,1 % niedriger als im 4. Quartal 2021 (nominal +8,3 %). Damit hat sich der im bisherigen Jahresverlauf beobachtete Umsatzrückgang beschleunigt fortgesetzt. Im 1. Quartal war gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal noch ein Umsatzplus von 1,0 % registriert worden. Im2. und 3. Quartal gingen die Umsätze um 2,4 beziehungsweise 3,4 % zurück. Die Zahl der Beschäftigten im Ausbaugewerbe stieg im 4. Quartal 2022 um 0,6 %.
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