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Umsatz im Ausbaugewerbe 2021 um 3,2 Prozent niedriger als 2020

Der Umsatz im Ausbaugewerbe ist im Jahr 2021 gegenüber 2020 real (preisbereinigt) um 3,2 Prozent gesunken. Von diesen Umsatzrückgängen waren im Jahr 2021 alle Wirtschaftszweige des Ausbaugewerbes betroffen. Aufgrund der deutlich gestiegenen Baupreise um knapp sieben Prozent (ohne Mehrwertsteuer) ist der nominale Umsatz dagegen um 3,7 Prozent gestiegen. Eine Ursache für die Preissteigerungen dürften die Lieferengpässe bei Baumaterialien sein. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten 2021 gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent.

Im vierten Quartal 2021 war der reale Umsatz im Ausbaugewerbe 9,1 Prozent niedriger als im vierten Quartal 2020 (nominal +0,4 %). Ursächlich für diesen Rückgangsind neben den Preissteigerungen überwiegend Vorzieheffekte aufgrund des Auslaufens der befristeten Mehrwertsteuersenkung zum Jahresende 2020, die zu einem Rekordumsatz im vierten Quartal 2020 geführt hatte (Basiseffekt). Die Zahl der Beschäftigten im Ausbaugewerbe stieg im gleichen Zeitraum um 1,1 Prozent.

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