Das Insolvenzverfahren von Willi Schillig Polstermöbelwerke GmbH & Co. KG wurde eröffnet.
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Insolvenzverfahren eröffnet

Am Dienstag hat das Insolvenzgericht Coburg das Insolvenzverfahren von Willi Schillig Polstermöbelwerke GmbH & Co. KG eröffnet – wie beantragt in Eigenverwaltung. Zum vorläufigen Sachwalter wurde Rechtsanwalt Joachim Exner von der Kanzlei Dr. Beck und Partner bestellt.

Wie W.Schillig mitteilt, will sich das Unternehmen strategisch neu ausrichten. Am 21. Juli hat die Geschäftsleitung gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung die Belegschaft über die Notwendigkeit eines Sanierungskonzeptes mit dem Betriebsrat verhandelt. Dieses sieht unter anderem vor, die Produktion in Frohnlach zu schließen. Das Headquarter mit der kompletten Verwaltung sowie Entwicklung und Vertrieb sollen dort bestehen bleiben. „Diese einschneidenden Maßnahmen sind für die Fortführung des Unternehmens leider unumgänglich. Noch im August planen wir auch den Insolvenzplan bei Gericht einzureichen“, so CEO Erik Stammberger.

Ein weiterer, wesentlicher Teil des Konzeptes sei die Optimierung der Prozesse und die Reduzierung der Komplexität in allen Bereichen, so W. Schillig weiter. Das erklärte Ziel sei es, das Unternehmen „schnellstens auf stabile Beine zu stellen“ und damit „langfristig die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“.

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