Tischler Schreiner Deutschland  | 

Sieger von „Die Gute Form 2022“ prämiert

Auf dem Münchener Messegelände zeichnete der Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2022“ kürzlich seine Finalisten aus. Ganz nach oben auf das Treppchen schafft es dieses Mal ein Nachwuchstalent aus dem Süden. Mit seinem „insgesamt höchst ästhetischen Sideboard ,Schattentat‘ und durch die Kombination aus herausragender handwerklicher Qualität sowie minimalistischer Formensprache“, überzeugte Henri Gröter aus Baden-Württemberg die Jury auf ganzer Linie und gewinnt den Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2022“. Gröter, der in der Zwinz GmbH in Stuttgart ausgebildet wurde, erhielt als Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie ein Produkt aus de Profi-Sortiment von Festool.

Auf dem zweiten Platz landete ein Gesellenstück, bei dem die Jury vor allem den Innovationsgeist unterstrich. So besticht die Buchsäule „High-Tension“ von Alexander Cedric Jungbluth durch ihre „experimentelle Auseinandersetzung mit Material und Form und den ressourcenschonenden Ansatz“. Ausgebildet wurde Jungbluth bei Reichenberg & Weiss in Neukirchen-Vluyn. Als Zweitplatzierter gewann der Geselle aus NRW neben 1.000 Euro Preisgeld ebenfalls ein Produkt aus dem Festool-Sortiment.

Platz drei sicherte sich Armin Friedrichs aus Bayern, der in der Schreinerei Kreitner in Issing sein Handwerk erlernt hat. 500 Euro Preisgeld sowie ein Festoolprodukt erhielt er für das spannende Design seines Fahrradmöbels, das auf „beeindruckende Art und Weise das Thema Mobilität in einer sich immer weiter urbanisierenden Gesellschaft aufgreift und durch seine filigrane und exzellente Verarbeitung leicht zum Must-have einer jungen Generation werden könnte“.

Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld erhielt David Bühler (Bayern) für die erstklassige massivholzgerechte Ausführung seiner Neuinterpretation eines klassischen Brandschranks. Nach Schleswig-Holstein ging der Sonderpreis „Beschlag“. Marcel Bader bekam ihn für den selbst konstruierten faszinierenden Hebemechanismus seines gut durchdachten und fein gearbeiteten Schreibtischs. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Den dritten Sonderpreis in der Kategorie „Oberfläche“ sicherte sich Franca Alexa Hahn aus Nordrhein-Westfalen. Sie erhält diese Auszeichnung für die poetisch anmutende Oberfläche ihres Gesellenstücks „Tegumentum“ und die damit verbundene künstlerische Auslegung der traditionellen Furniertechnik. Auch dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.

Mit Belobigungen wurden außerdem der „Atelierwagen“ von Alexey Joёl Aghabeygi (Berlin), das Sideboard von Marc Kußat (Baden) sowie das Phonomöbel von Felicia Josephine Rabe (Hessen) ausgezeichnet. Außer Konkurrenz wurde abschließend der Couchtisch von Thies Hildebrandt (Mecklenburg-Vorpommern) mit über 700 Likes auf Facebook und Instagram zum „Publikumsliebling“ gewählt. Hildebrandt erhielt für diese Ehre 250 Euro Preisgeld.

Tischler Schreiner Deutschland

Diesen Artikel kommentieren

Im Feed teilen