Polstermöbelhersteller gibt auf
Nachdem Pora Ende Juni beim Amtsgericht Coburg einen Eigenantrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt und einen Investor gesucht hat, wird das Unternehmen nun abgewickelt. „Es gibt keine Zukunft für uns, wir müssen aufgeben!“, heißt es in einem Schreiben des oberfränkischen Polstermöbelherstellers. Die in den vergangenen Wochen geführten Gespräche mit potentiellen Käufern seien leider erfolglos geblieben. Und weiter: „Die Auftragslage war in den letzten Wochen und Monaten mehr als bescheiden. Nur 20 bis 25 Prozent des normalen Auftragseingangs in den letzten drei Monaten ist einfach zu wenig, um potenzielle Investoren zu überzeugen. Weitere erwartbare Risiken, was die Energiebeschaffung betrifft, haben den Prozess zudem negativ beeinflusst.“
Am 1. September werde nun das Insolvenzverfahren eröffnet. „Bestehende Aufträge werden noch produziert und ausgeliefert.“
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