Legt Zahlen für die ersten neun Monate vor
Die Zumtobel Group verzeichnete in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2023/24 einen Umsatzrückgang von 7,9 Prozent auf 840 Mio. Euro, währungsbereinigt lag der Umsatzrückgang bei 6,6 Prozent. Grund hierfür war die unverändert schwache Nachfrage im Components Segment, auch wenn sich hier im dritten Quartal langsam eine leichte Erholung abzeichnete. Das Components Segment verzeichnete einen Umsatzrückgang von –20,4 Prozent auf 222,6 Mio. Euro, hingegen reduzierte sich der Umsatz im Lighting Segment nur marginal um –2,1 Prozent auf 663,4 Mio. Euro. In der Folge sank auch das bereinigte EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 32,5 Prozent auf 45,9 Mio. Euro. Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 5,5 Prozent (Vorjahr: 7,5 Prozent), womit sich die Marge weiter im prognostizierten Rahmen bewegt. Der Unternehmensgewinn beläuft sich auf 21,4 Mio. Euro nach 43,4 Mio. EUR im Vorjahr.
Verbesserte Bruttoergebnismarge
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2023/24 sanken die Materialkosten und Lagerabwertungen. Die Entwicklungsaufwendungen der Zumtobel Group stiegen um 2,9 Mio. Euro auf 50,2 Mio. Euro (Vorjahr: 47,2 Mio. Euro). Besonders dank des im Vorjahresvergleich höheren Umsatzes in margenstarken Regionen und geringeren Abwertungen bei den Lagerbeständen stieg die bereinigte Bruttoergebnismarge trotz des insgesamt rückläufigen Umsatzes auf 35,5 Prozent (Vorjahr: 34,5 Prozent). Die bereinigten Vertriebs- und Verwaltungs-kosten (inkl. Forschung) stiegen leicht um 5,2 Mio. Euro auf –252,0 Mio. EUR (Vorjahr: –246,8 Mio. Euro). Haupttreiber hierfür waren neben den gestiegenen Entwicklungsaufwendungen die kollektivvertraglichen Personalkostenerhöhungen.
In der Folge verringerte sich das bereinigte Gruppen-EBIT in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres von 68,0 Mio. EUR auf 45,9 Mio. Euro. Das Periodenergebnis sank auf 21,4 Mio. Euro (Vorjahr: 43,4 Mio. Euro). Für die Aktionäre der Zumtobel Group AG resultiert daraus ein Ergebnis je Aktie (unverwässert bei 43,0 Mio. Aktien) von 0,50 Euro (Vorjahr: 1,01 Euro).
Das Unternehmen verfügt weiterhin über eine solide Bilanzstruktur. Die Eigenkapitalquote zum 31. Januar 2024 erhöhte sich leicht auf 43,4 Prozent (30. April 2023: 42,1 Prozent). Das Eigenkapital stieg gegenüber dem Bilanzstichtag 30. April 2023 von 421,7 Mio. Euro auf 427,3 Mio. Euro. Die Nettoverbindlichkeiten erhöhten sich zum 31. Januar 2024 auf 94,3 Mio. EUR (30. April 2023: 86,9 Mio. Euro).