DPS Software/Gustav Voit  | 

Konstruktion um das Zehnfache beschleunigt

Auch in kleinen Betrieben kann sich ein spezielles CAD/CAM-System lohnen. Das zeigt das Beispiel der Gustav Voit GmbH & Co. Der Betrieb baut baut Möbel, aber auch Wandverkleidungen und einiges mehr für den individuellen Innenausbau. „Wir beginnen hinter der Haustür, alles was draußen ist, machen wir nicht“, so Robert Voit. Dabei können die Kunden Privatleute sein, Freiberufler, wie Ärzte oder Rechtsanwälte, die ihre Praxen ausstatten lassen oder auch größere Unternehmen. Rund 20 bis 30 Prozent der Produkte werden regional verkauft, der Rest geht an überregionale Kunden.

Entsprechend ist Voit ausgestattet. Weil die Produkte in enger Zusammenarbeit mit den Kunden entstehen, gehört zum Team ein Innenarchitekt, der das Design der Möbel verantwortet, aber auch die Kunden umfassend berät. Dazu gehören auch drei Konstrukteure, welche die technische Konstruktion, bis zur Zeichnung ausführen. Dennoch wird der „Löwenanteil der konstruktiven Arbeit, im Moment, nach außen vergeben“, wie Voit sagt.

Bei auf „Solidworks“ basierenden CAD/CAM-System „Swood“ kommt der heutige Fertigungsleiter und Prokurist Benjamin Greiner ins Spiel. „Ich habe hier im Haus gelernt, habe mich aber irgendwann selbständig gemacht. In dieser Zeit suchte ich nach einem Konstruktionsprogramm, welches mir erlaubt, den Kunden zu zeigen, wie die Möbel am Ende aussehen werden.“ Außerdem suchte er nach einem System, das  leicht zu bedienen war. Bald kam er auf „Solidworks“ und nach eigenem Suchen auch auf „Swood“. „Ich habe mich dann näher dafür interessiert, habe eine kostenlose Probeversion bestellt und bald schellte das Telefon: An der anderen Seite DPS.“ Man hat sich offensichtlich gut verstanden und es kam bald zum Kauf. Greiner hat sich auf das System eingelassen und gelernt gut damit umzugehen. Dann aber: „Nach drei bis vier Jahren hatte ich genug vom selbständig sein. Ich bin zurückgegangen zu Voit und wurde hier Fertigungs­leiter.“ Unterm Arm hatte er „Swood“.

Was das für den Betrieb bedeutete, lesen Sie in der „möbelfertigung 5/2022 Handwerk + Innenausbau“, die am 12. September erscheint.
Sie können die Ausgabe auch schon jetzt hier als E-Magazine lesen.

Außerdem im Heft: Warum die „Holz-Handwerk“ trotz geringer Besucherzahlen ein Erfolg gewesen ist, was eine gute Ergonomie bei E-Werkzeugen ausmacht, wie effektive Cybersecurity für Betriebe aussieht, welche Trends die Küche im kommenden Jahr prägen werden, was die Kosten-Explosion für das Handwerk bedeutet, wann sich die Umstellung von EVA auf PUR bei Möbelkanten lohnt und vieles mehr.

Als Service für Sie: Die große Übersicht der Software-Spezialisten

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