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Holzhandel verzeichnet in den ersten Monaten 2023 einen deutlichen Umsatzrückgang

Die Ergebnisse des monatlichen GD-Holz-Betriebsvergleiches liegen aktuell bis einschließlich April vor: Danach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um fast 15 Prozent rückläufig. Die Unternehmen berichten von einem seit Jahresbeginn deutlich ruhigeren Geschäftsverlauf, insbesondere der Holzeinzelhandel ist von einer sehr schwachen Nachfrage betroffen.

Die Ursachen für den schwachen Jahresstart liegen im konjunkturellen Umfeld, aber auch rückläufige Preise in einigen Sortimenten sorgen für den Abwärtstrend. Dazu kommt ein Basiseffekt, da die Umsätze im Vorjahreszeitraum (Januar bis April 2022) um 16,5 %Prozent angestiegen sind. Alle wesentlichen Sortimente verzeichnen für die ersten vier Monate deutliche Umsatzverluste, Ausnahmen gegen den Trend sind Bauelemente und Dienstleistungen mit einem kleinen Umsatzplus.

Für die kommenden Monate erwarten die Unternehmen keine Besserung der Situation. Die große Mehrheit der Betriebsvergleichsteilnehmer sieht weiter rückläufige Umsätze. Das schwierige volkswirtschaftliche Umfeld mit einer nach wie vor recht hohen Inflation und sehr hohen Hypothekenzinsen sorgen für einen Einbruch im Neubau. Etwas besser könnte sich die Situation im Sanierungsbereich darstellen, da hier nach aktueller Einschätzung etwas mehr investiert wird. Für das gesamte Jahr 2023 sind die Aussichten derzeit sehr verhalten.

GD Holz Konjunktur Holzhandel

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