Foto von der Front des Sedus-Standortes in Geseke
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Fertigungslinie „Futura 2“ in Betrieb genommen

Nach rund jeweils zwei Jahren Planungs- und Bauzeit nimmt Sedus jetzt die neue Fertigungsanlage „Futura 2“ am Standort Geseke in Betrieb. Das Branchennetzwerk „möbelfertigung“ durfte sich das Ganze bereits live vor Ort ansehen. „Mit der neuen Anlage haben wir unseren Output verdoppelt, fertigen jetzt im Schnitt 2.400 Holzbauteile pro Schicht“, erklärt Sedus Systems GmbH Geschäftsführer Daniel Werhahn. Und auch der neue Sprecher des Vorstandes der Sedus Stoll AG, CTO Daniel Kittner, ist stolz: „Rund 21 Millionen Euro sind in das Großprojekt geflossen, wir haben neue Hallen mit einer Fläche von etwa 9.500 Quadratmeter Fläche errichtet und die entsprechende Maschinentechnik installiert.“ Lieferant war zum größten Teil die Ima Schelling Group, gemeinsam mit Partner Priess + Horstmann, im Bereich der Kanteninspektion setzt der Büromöbler auf Baumer Inspection.

Daniel Werhahn, Geschäftsführer der Sedus Systems GmbH, zeichnet sich verantwortlich für die jüngsten Investitionen in Geseke.

Sedus sieht sich, wenn „Futura 2“ komplett hochgefahren ist und genau wie Linie „Futura 1“ aus dem Jahr 2012 3-schichtig läuft, bestens aufgestellt für die aktuelle Auslastung und künftiges Wachstum. „Nicht zuletzt führt die Inbetriebnahme auch zur Entlastung der Anlage ,Futura 1‘ und trägt somit entscheidend dazu bei, bei den gestiegenen Umsätzen der letzten beiden Jahre die Liefertermintreue wieder auf das von Sedus gewohnte Zielniveau zu heben“, so Werhahn.

An weiteres Wachstum wurde in den Hallen schon gedacht: Zwei weitere Produktionslinien können problemlos an das neue Plattenlager angeschlossen werden. Daniel Kittner verrät: „Wenn alles gut läuft, dann könnten wir die Produktion noch einmal spiegeln, die technische Vorarbeit dafür ist getan.“ Sein Fernziel ist eine neue Tischplattenproduktion. Aber erst einmal gilt seine Freude „Futura 2“: „Es war zwar nicht komplett plug-and-play und der Lieferant musste einige knifflige Aufgaben lösen, aber die Installation und Inbetriebnahme läuft sehr gut und schnell, jetzt müssen wir nur noch auf den anvisierten Durchsatz kommen.“ Eine der Herausforderungen war die „schiefe Ebene“: Aufgrund der Lage der Fabrik zwischen Bundesstraße und Bahnlinie ließ sich die Materialanlieferung nur an einer Position lösen – mitten zwischen den neuen Hallen. Und um diese „Hürde“ zu überwinden und die Werkstückproduktion direkt an die Montage anzuschließen, fahren die fertigen Bauteile kurzerhand über Schrägbahnen in die zweite Etage und über die Anlieferung hinweg.

Noch nicht genug von moderner Technik? Dann unbedingt die möbelfertigung Ausgabe 6/2023 lesen, die rechtzeitig vor der Branchenmesse Sicam erscheint. Hier gibt es dann den kompletten Bericht über die neue zukunftsweisende Fertigung von Sedus.

Die Hallenbereiche ganz rechts entlang der Bahntrasse (mit Photovoltaik auf dem Dach) sind neu und beherbergen „Futura 2“.

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