Tridonic und Zumtobel
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Bauen insgesamt 170 Stellen in Dornbirn ab

Der Sozialplan für rund 170 betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Produktionsbereichen am Standort Dornbirn bei Tridonic und Zumtobel ist am 10. November verabschiedet worden. Die Geschäftsführung von Tridonic und Zumtobel sowie die Betriebsräte und Sozialpartner haben nach intensiven, konstruktiven Gesprächen die Einigung erarbeitet. Mitte Oktober kündigte die Zumtobel Group die durch wirtschaftliche Umstände bedingte Neuausrichtung des Tridonic-Werks in Dornbirn und damit einhergehend die unumgängliche Reduzierung der Beschäftigtenzahl um rund 100 Mitarbeitende im Produktionsbereich an.

„Für uns ist es ein schmerzlicher Schritt, dass wir die Produktion in Dornbirn zukünftig nur mit weniger Personal weiterführen können, um den Produktionsstandort zu erhalten. Die wirtschaftlichen Umstände, zuletzt der massive Umsatzeinbruch im ersten Quartal 2023/24, zwingen uns zu einer zeitnahen Reorganisation. Wir werden unser Hauptaugenmerk darauf richten, den Personalabbau sozial ausgewogen zu gestalten und arbeiten derzeit an einem umfassenden Sozialplan“, so Tridonic CEO Hugo Rohner zu diesem Zeitpunkt.

Auch im Zumtobel Leuchtenwerk in der Schweizerstraße in Dornbirn – Leitwerk mit klarem Profil für hochautomatisierte Produktion – sind zur künftig besseren Produktionsauslastung Volumenanpassungen und Optimierungen in der Organisation notwendig. Das bedeutet über einen Zeitraum von knapp einem Jahr einen Stellenabbau von insgesamt rund 70 Arbeitsplätzen, darunter auch Leiharbeiter.

Erfolgreiche Sozialplanverhandlungen mit Betriebsräten und Sozialpartnern
Tridonic und Zumtobel hatten von Beginn an erklärt, den Stellenabbau für alle Betroffenen sozial verträglich zu gestalten und entsprechende Verhandlungsbereitschaft zugesichert. So sind die Sozialplanverhandlungen zügig vorangetrieben worden. Der nach gemeinsamen Beratungen am 10. November verabschiedete Sozialplan sieht neben einem freiwilligen Abfertigungsprogramm auch eine Arbeitsstiftung vor.

Alfred Felder, CEO Zumtobel Group: „Es war uns sehr wichtig, gemeinsam mit unseren Sozialpartnern, den Betriebsrätinnen und Betriebsräten einen Sozialplan aufzustellen und wir sind froh, dass wir für die betroffenen Beschäftigten ein gutes Resultat erzielt haben. Wir danken allen Beteiligten für die Zusammenarbeit sowie die konstruktive und zielorientierte Gesprächsatmosphäre.“

Zumtobel Tridonic

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