Vernetzung innerhalb der Lieferkette wichtig
Die kooperative Zusammenarbeit und der Datenaustausch innerhalb der Lieferkette ist wichtig, um die Beschaffungsprozesse effizienter zu gestalten. Dieser Meinung sind zwei Drittel von 150 Verantwortlichen aus Logistik und Supply Chain Management, die Hermes für sein 17. Barometer „Kollaboration in der Supply Chain“ befragt hat.
Mit 65 Prozent vertritt weit mehr als die Hälfte der Verantwortlichen die Ansicht, dass Effizienzsteigerungen in der Supply Chain zukünftig nur durch Kooperationen und den Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten möglich sein werden. In größeren Unternehmen mit 250 bis 1.000 Beschäftigten teilen sogar 100 Prozent diese Einschätzung. Rund sieben von zehn der Unternehmen (68 %) geben an, in ihren Beschaffungsprozessen bereits auf intensive Kooperation mit Geschäftskunden und Lieferanten zu setzen. Über alle Unternehmensgrößen hinweg räumt jedoch etwa die Hälfte (55 %) der Unternehmen ein, das Potenzial kollaborativer Prozesse sei zwar bekannt, werde aber noch nicht voll ausgeschöpft.
Als Vorteile der kollaborativen Zusammenarbeit bewerten Unternehmen besonders jene Faktoren, die mit einer guten Vernetzung der Akteure über Unternehmensgrenzen hinweg assoziiert sind. So sprechen etwa neun von zehn Supply Chain-Verantwortlichen dem persönlichen Kontakt und Austausch zwischen den verschiedenen Partnern eine sehr große Bedeutung zu. Bei Unternehmen mit 50 bis 250 sowie 250 bis 1.000 Mitarbeitenden bestätigen 89 bzw. 83 Prozent der Befragten die große Bedeutung von übergreifender Kommunikation in der Lieferkette.
Diesen Artikel kommentieren