Rotpunkt Küchen  | 

Umsatz 2021 um 19 Prozent gesteigert

Ein sehr erfolgreiches Jahr 2021 kann Rotpunkt Küchen verbuchen. Der Hersteller erhöhte seinen Umsatz um 19 Prozent auf 87 Millionen Euro. Neben Deutschland und den traditionell starken Beneluxländern Belgien und die Niederlande zählen Großbritannien, Skandinavien und Frankreich aktuell zu den Kernmärkten. Neu hinzugekommen sind im vergangenen Jahr als Vertriebseinheit Österreich und Südtirol. Hier realisierte Rotpunkt den Markteintritt in Zusammenarbeit mit der Handelsagentur Dietmar Walter. Laut Sven Herden (Mitte), Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, konnten auf der „Küchenwohntrends“ in Salzburg im Oktober sehr gute und tragfähige Kontakte zu Fachhändlern in diesen Regionen geschlossen werden.

Zudem konnte der Hersteller 2021 die Umsatz-Delle auf den Britischen Inseln wieder ausgleichen. Entstanden war der zwischenzeitliche Rückgang durch die Auswirkungen des Brexit-Referendums. Nun stehen die Zeichen wieder auf Stabilität und Wachstum. Mit der Teilnahme an der Heim- und Küchenmesse „kbb“ in Birmingham (6. bis 9. März) will Rotpunkt die Verbindungen zu den Vertriebspartnern vor Ort weiter stärken.

Der Exportanteil liegt stabil bei 80 Prozent. Angesichts des gleichmäßigen Umsatzwachstums über alle Kernmärkte hinweg legte Deutschland deutlich im Volumen zu. „Schon seit drei Jahren wachsen wir im Inland konstant zweistellig“, so Sven Herden.

Die Zahl der Mitarbeiter:innen liegt bei mehr als 320 an den beiden Standorten Bünde und Getmold. Die Belegschaft habe im vergangenen Jahr erneut eine enorme Leistung erbracht und die außerordentliche Umsatzsteigerung überhaupt erst ermöglicht, betonen die geschäftsführenden Gesellschafter Andreas Wagner (l.) und Heinz-Jürgen Meyer (r.). Zu den größten Herausforderungen für 2022 gehören die Aspekte Versorgungssicherheit, Logistik, Lieferzeiten sowie signifikant gestiegene Energiekosten. Zu nennenswerten Materialengpässen sei es trotz der ausgeprägten Farb- und Materialvielfalt noch nicht gekommen. Damit dies so bleibt, werden die Lagerbestände wo immer möglich erhöht. „Die Ansprüche in der Materialdisposition sind an manchen Tagen dennoch sportlich“, kommentiert Andreas Wagner die Situation. Kritisch betrachtet er die Preissteigerungen der Vorlieferanten. „Diese sind teilweise immens und nicht immer nachvollziehbar.“

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