Stellt Betrieb in Russland und Belarus ein
Als Reaktion auf den Angriff Putins auf die Ukraine und die anhaltenden Kämpfe hat Ikea seinen Betrieb in Russland und Belarus ausgesetzt. In einer gemeinsamen Erklärung von vonInter Ikea und der Ingka Gruppe heißt es: “
„Der verheerende Krieg in der Ukraine ist eine menschliche Tragödie. Unser tiefstes Mitgefühl und unsere Sorge gelten den Millionen Betroffenen. Die Sofortmaßnahmen der Inter Ikea Gruppe und der Ingka Gruppe konzentrierten sich auf den Schutz und die Sicherheit der Ikea Mitarbeiter:innen und ihrer Familien, und wir werden dies auch weiterhin tun. Der Krieg hat große Auswirkungen auf die Menschen. Er führt auch zu schwerwiegenden Störungen der Lieferkette und der Handelsbedingungen, weshalb die beiden Unternehmensgruppen – Ingka Gruppe und Inter Ikea – beschlossen haben, den Ikea Betrieb in Russland vorübergehend zu unterbrechen.“
Konkret bedeutet das, dass alle Exporte in die beiden Länder gestoppt werden, ebenso die Produktion von Ikea Industry in Russland. Dadurch werden auch die Lieferungen von den Sublieferanten in die Region vorübergehend eingestellt. Darüber hinaus werden alle Ikea-Standorte in Russland geschlossen. Die Mega-Einkaufszentren von Ingka Centres bleiben dagegen geöffnet.
Von dem Schritt sind 15.000 Ikea Mitarbeiter:innen betroffen. Sie erhalten zur Sicherung des LEbensunterhaltes jedoch weiterhin ihre Einkommen.
Gleichzeitig werden die Schweden Hilfsorganisationen finanziell unterstützen. Eine Sofortspende in Höhe von 20 Mio. Euro geht an diejenigen, die infolge des Krieges in der Ukraine vertrieben wurden. „Darüber hinaus gewähren Inter Ikea und die Ingka Gruppe zunächst jeweils 10 Millionen Euro, um UNHCR, Save the Children und andere auf lokaler Ebene tätige Organisationen mit Produkten und sonstigen Hilfeleistungen zu unterstützen“, heißt es weiter.
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