Skip to main content
KION
KION  | 

Startet 2025 mit solider Kundennachfrage trotz globaler geopolitischer Unsicherheiten

Im ersten Quartal 2025 entwickelten sich die wichtigsten Kennzahlen von KION im Rahmen der Erwartungen für das Geschäftsjahr. Aufgrund des niedrigeren Auftragsbestands zu Jahresbeginn lag der Umsatz in beiden operativen Segmenten leicht unter dem Vorjahresniveau. Trotz der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten aufgrund drohender Handelskonflikte und geopolitischer Spannungen war die Kundennachfrage im ersten Quartal 2025 in beiden operativen Segmenten höher als im Vorjahreszeitraum.

„In einem volatilen Umfeld sind wir im Einklang mit unseren Erwartungen solide in das Jahr gestartet. KION prägt den Welthandel – global, regional und lokal – auch in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit“, sagt Rob Smith, Vorstandsvorsitzender der KION GROUP AG. „Unser Unternehmen ist für sich verändernde geopolitische Szenarien gut aufgestellt. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und unsere Kapazitäten in den Bereichen Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Vertriebs-und Servicenetzwerke in den Regionen APAC und Americas ausgebaut. Wir produzieren lokal für den lokalen Markt und lokal für den globalen Markt und gehen agil mit der dynamischen Zollsituation um.“

Mit 2,706 Mrd. € (Q1 2024: 2,439 Mrd. €) lag der Auftragseingang auf KION-Ebene gegenüber dem Vorjahreszeitraum dank beider operativen Segmente über dem Vorjahreswert. Der Auftragseingang bei Industrial Trucks & Services belief sich auf 1,958 Mrd. € (Q1 2024: 1,804 Mrd. €) und profitierte sowohl vom Neugeschäft mit Staplern und Lagertechnikgeräten als auch vom anhaltenden Wachstum des Servicegeschäfts. Der deutliche Anstieg des Auftragseingangs bei Supply Chain Solutions auf 755,7 Mio. € (Q1 2024: 641,6 Mio. €) war vor allem auf die starke Dynamik bei Modernisierungs- und Upgrade-Projekten im Servicegeschäft zurückzuführen.

Der Konzernumsatz im ersten Quartal 2025 ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 2,5 Prozent auf 2,788 Mrd. € zurück (Q1 2024: 2,859 Mrd. €). Im Segment Industrial Trucks & Services verringerte sich der Umsatz um 1,7 Prozent auf 2,116 Mrd. € (Q1 2024: 2,153 Mrd. €), was hauptsächlich auf die Normalisierung des Auftragsbestands zurückzuführen ist. Der Umsatz im Segment Supply Chain Solutions sank um 4,3 Prozent auf 687,7 Mio. € (Q1 2024: 718,9 Mio. €) aufgrund des geringeren Auftragseingangs im Projektgeschäft in den Vorquartalen. Das Servicegeschäft erzielte im Vergleich zum Vorjahresquartal einen deutlichen Umsatzanstieg.

Das EBIT bereinigt auf Konzernebene erreichte 195,5 Mio. € (Q1 2024: 226,7 Mio. €). Die EBIT-Marge bereinigt sank auf 7,0 Prozent (Q1 2024: 7,9 Prozent). Das EBIT bereinigt im Segment Industrial Trucks & Services verringerte sich auf 185,5 Mio. € (Q1 2024: 239,7 Mio. €) bei einer EBIT-Marge bereinigt von 8,8 Prozent (Q1 2024: 11,1 Prozent), was hauptsächlich auf geringere Volumina und den Rückgang der Bruttomarge gegenüber dem Vorjahr zurückzuführen ist. Mit 36,4 Mio. € hat Supply Chain Solutions das EBIT bereinigt gegenüber dem Vorjahresquartal (Q1 2024: 18,4 Mio. €) fast verdoppelt. Die EBIT-Marge bereinigt verbesserte sich deutlich auf 5,3 Prozent (Q1 2024: 2,6 Prozent). Wesentliche Treiber für die Steigerung der Profitabilität waren das Wachstum im Servicegeschäft und die solide Projektdurchführung.

Wie im Februar 2025 angekündigt, hat KION ein Effizienzprogramm in der Region EMEA gestartet, um nachhaltige Kosteneinsparungen von rund 140 bis 160 Millionen Euro pro Jahr zu erzielen, die 2026 vollständig wirksam werden sollen. Für die Umsetzung der Kosteneinsparungsmaßnahmen werden im Geschäftsjahr 2025 einmalige Aufwendungen in Höhe von rund 240 bis 260 Millionen Euro erwartet, von denen 191,5 Millionen Euro im ersten Quartal 2025 verbucht wurden. Dies hatte einen erheblichen Einfluss auf das Konzernergebnis, das bei -46,9 Millionen Euro lag (Q1 2024: 111,0 Millionen Euro). Seite 3

Prognose

KION ist entsprechend der Erwartungen in das Geschäftsjahr 2025 gestartet. Das wirtschaftliche Umfeld ist weiterhin von erheblichen Unsicherheiten geprägt. Der eskalierende Handelskonflikt erhöht die geopolitischen Risiken und hat potenzielle negative Auswirkungen auf die Wertschöpfungskette und die Märkte von KION.
KION hat seine Kapazitäten in den Bereichen Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb und Service in den Regionen APAC und Americas ausgebaut, um sich auf veränderte geopolitische Szenarien vorzubereiten.
Der Vorstand der KION GROUP AG bestätigt nach heutigem Stand die im Geschäftsbericht im Februar veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2025 für den Konzern und die beiden operativen Segmente, vorbehaltlich dessen, dass es zu keiner wesentlichen Verschlechterung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds kommt.

Kion