Nächste Stufe eines digitalen Zwillings
Die KION Group präsentiert die Anwendung physischer KI mit ihrem neuen Solution Center auf der GTC 2025 AI-Konferenz in San José, Kalifornien, vom 17. bis 21. März. Im Rahmen der groß angelegten Zusammenarbeit mit NVIDIA und Accenture demonstriert die Kion-Tochter Dematic ihren „AI Control Tower“, der in einem digitalen Zwilling dargestellt wird, der mit NVIDIA Omniverse-Technologien und dem Mega Omniverse Blueprint erstellt wurde.
Der digitale Zwilling repliziert die physische Ausgestaltung des Solution Centers von Dematic und wird zusammen mit den Control-Tower-Komponenten von Dematic eingesetzt, um tiefgreifende Einblicke in die Analyse komplexer Interprozessdynamiken zu ermöglichen. Zusammen ermöglichen diese Technologien die Erforschung der Echtzeit-Steuerungslogik für Material- und Auftragsflussszenarien in einer virtualisierten Umgebung. Ziel ist es, die Abläufe in der Lieferkette durch eine Verbesserung der Effizienz, Anpassungsfähigkeit und Kosteneffektivität zu transformieren. Auf der GTC können Besucher das interaktive Dashboard in Aktion sehen, wobei das Dematic Grand Rapids Solution Center und sein Digital Twin als Modell dienen. Accenture entwickelte sowohl die Darstellung von Dematics digitalem Zwilling im Omniverse als auch das interaktive Dashboard.
„Unser Digital Twin dient als zentrale Informationsquelle für das Verständnis und die Verbesserung komplexer Lieferkettenlösungen – vor, während und nach der Installation“, sagte Rob Smith, Vorstandsvorsitzender der Kion Group AG. “In Seite 2
Kombination mit der NVIDIA-Technologie ermöglicht die Lösung unseren Kunden, die Leistungsfähigkeit der physischen KI zu nutzen, um enorme Mengen an Zeit sowie Investitions- und Betriebskosten einzusparen, und gibt ihnen die Möglichkeit, ihre betrieblichen Abläufe kontinuierlich an die sich ändernden Bedingungen in ihren Lieferketten anzupassen.“
Digitales Konzept einer Komplettlösung
Der digitale Zwilling wird es den Projektteams von Dematic ermöglichen, Steuerungen und Software vor der Installation vor Ort zu validieren, wodurch die Go-Live- und Anlaufphase erheblich beschleunigt wird. Kunden werden in der Lage sein, die physischen Layouts und dynamischen Materialflüsse eines Lösungsentwurfs zu konzipieren, bevor dieser umgesetzt wird. Nach der Fertigstellung können die Betreiber eine unendliche Anzahl von Szenarien auf dem digitalen Zwilling ihrer Anlage ausführen, um geplante oder tatsächliche Änderungen in ihrem Geschäftsprofil, einschließlich saisonaler Schwankungen, zu simulieren.
Wie im Januar angekündigt, arbeiten Kion, NVIDIA und Accenture zusammen, um physische KI mit intelligenten stationären Kameras, autonomen Gabelstaplern und den neuesten Automatisierungs- und Robotiklösungen zu kombinieren und so hochrealistische digitale Echtzeit-Zwillinge in NVIDIAs Omniverse zu erstellen. Dies ermöglicht es Kunden, jedes Asset in ihrem Lager in Echtzeit digital abzubilden – von manuellen Gabelstaplern über autonome Roboter bis hin zu den genauen Standorten der Waren. In Kombination mit der Möglichkeit, eine unendliche Anzahl von Szenarien durchzuspielen, können Kunden so ideale Layouts für neue Warenlager definieren und das Lagermanagement verbessern, indem sie Spitzenlasten vorhersagen, die Sicherheit der Mitarbeiter gewährleisten und den Einsatz von Ressourcen effektiver planen.
In der vergangenen Woche, vom 11. bis 13. März, stellte die Kion-Tochter Linde Material Handling auf der Logimat in Stuttgart ihre erste von physischer KI gestützte Lösung vor, die mit NVIDIAs Omniverse und dem Mega-Blueprint entwickelt wurde, um die Fahrzeugkoordination und Routenplanung in großem Maßstab zu optimieren. KI-gestützte Stapler erfassen und verarbeiten dabei Live-Betriebsdaten innerhalb eines digitalen Zwillings.
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