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Gabriele Mühlen, Editorial Director der "möbel kultur", hielt auf der VME Digitale.25 einen Vortrag.
Einrichtungsring VME  | 

Starke VME Digitale.25

Sehr erfolgreich ging die VME Digitale.25 am Mittwoch und Donnerstag in Bielefeld über die Bühne. Der Einrichtungspartnerring VME, Gastgeber der Veranstaltung, hatte den zweiten Tag des Kongresses erstmals für alle Interessierten geöffnet – und das Feedback war groß. Mehr als 1.300 Händler, Hersteller, Dienstleister und Branchenexpert:innen waren vor Ort.

Mit der Öffnung setzte der Verband ein Zeichen, wie Hauptgeschäftsführer Frank Stratmann unterstrich: „Wer glaubt, dass sich der Mittelstand allein gegen digitale Plattformen und rasant verändernde Marktbedingungen behaupten kann, irrt. Unsere Zukunft liegt in vernetzten Systemen, gemeinsamen Standards und offener Zusammenarbeit. Mit der VME Digitale.25 haben wir genau diese Plattform geschaffen – einen Ort, an dem Wissen geteilt wird, Ideen entwickelt und echte Lösungen erarbeitet werden.“

Im Fokus der Veranstaltung standen drei Themen: digitale Effizienz, klare Positionierung und starke Marken. Auf zwei Etagen und vier Bühnen informierten Expert:innen darüber. Als Speakerin vor Ort war auch Gabriele Mühlen, Editorial Director von „möbel kultur“. Unter dem Titel „Von analog bis digital: Kommunikation 4.0 in der Möbelbranche“ erläutert die Expertin für digitale Transformation und strategische Kommunikation, wie die Möbelbranche erfolgreich ihre Zielgruppen in einer digitalen Welt erreicht. Dabei zeigt sie auf, wie Händler, Hersteller und Verbände durch innovative Storytelling-Ansätze und smarte Plattformstrategien ihre Position stärken, Geschäftsbeziehungen ausbauen und neue Partner und Kunden gewinnen können.

Auf der VME Digitale.25 wurde deutlich, dass die Verbesserung der Datenqualität und die Entwicklung gemeinsamer Standards unerlässlich ist. Denn der Austausch von Produkt- und Lieferinformationen gilt als eine der größten Herausforderungen für die Branche. Für eine bessere Transparenz in der Lieferkette ist dieser allerdings nötig, um beispielsweise den Anforderungen durch die geplante EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) gerecht zu werden. Ein weiteres großes Thema war die Umsetzung des Digitalen Produktpasses (DPP), der in Zukunft eine zentrale Rolle spielen wird, um detaillierte Produktinformationen bereitzustellen – von verwendeten Materialien bis hin zu Aspekten der Recyclingfähigkeit. Neben der technologischen Infrastruktur wurde intensiv über die digitale Positionierung von Unternehmen diskutiert. Kund:innen informieren sich heute online, erwarten personalisierte Angebote und eine nahtlose Verbindung zwischen digitalen und stationären Einkaufserlebnissen. Digitale Markenführung, gezieltes Storytelling und eine auf Daten basierende individuelle Kundenansprache sind daher wichtig, um die eigene Identität zu schärfen und sich von großen Plattformen abzuheben. Dabei spielen auch Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung eine immer größere Rolle. Ein weiterer zentraler Aspekt war die Stärkung von Marken als Erfolgsfaktor. In einer Welt, in der Verbraucher:innen immer mehr Wert auf Authentizität und klare Werte legen, müssen Unternehmen ihre Marken strategisch weiterentwickeln.