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Spendet Videolaryngoskop für Afrika

Bei der ZDF Spendengala „Ein Herz für Kinder“ am 4. Dezember 2021 stellte Professor Martin Lacher die Arbeit der Stiftung Kinderchirurgie in Afrika vor. Gemeinsam mit Chirurgen, Anästhesisten und Fachpflegekräften ist er dort regelmäßig im Einsatz, operiert Babys und Kinder und schult das medizinische Personal vor Ort. In der Sendung berichtete er von den teils katastrophalen Umständen, unter denen die kleinen Patienten behandelt und versorgt werden müssen.

Zum Team um Professor Lacher gehört auch der Tettnanger Anästhesist Dr. Dietmar Craß. Er hatte mehrfach von seinen Einsätzen berichtet und auf die wichtige Arbeit der Stiftung aufmerksam gemacht. Nachdem Jürgen Layer, Geschäftsführer Layer-Grosshandel, den Auftritt von Professor Lacher im ZDF gesehen hatte, nahm er Kontakt auf und erfuhr, welche medizinischen Werkzeuge und Geräte am dringendsten gebraucht werden – darunter ein sogenanntes Videolaryngoskop. Mitte Oktober übergab er dieses im Namen der Firma Layer-Grosshandel an Dr. Dietmar Craß.

Das Videolaryngoskop kostet einen höheren fünfstelligen Betrag und ist die modernste Technik, um bei schwierigen anatomischen Verhältnissen den Atemweg während der Narkose zu sichern. Erst dadurch wird gewährleistet, dass Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder während einer Narkose sicher mit Sauerstoff versorgt werden. Denn Sauerstoff ist lebenswichtig für jede einzelne Zelle unseres Körpers. Ohne sichere und kontinuierliche Sauerstoffzufuhr in den Körper sterben bereits nach drei Minuten die ersten Gehirnzellen, nach wenigen Minuten ist der Patient tot.

Das gespendete Videolaryngoskop wird beim nächsten Einsatz Anfang November in Guinea-Bissau (Westafrika) eingesetzt. Dort werden Prof. Lacher und Dr. Craß mit ihrem Team für eine Woche schwerkranke Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder operativ versorgen. Organisiert wird dieser Einsatz durch die Stiftung Kinderchirurgie.

Anschließend wird das Videolaryngoskop in eine Klinik in Äthiopien versandt, zu der eine jahrelange Partnerschaft mit der Stiftung Kinderchirurgie besteht. Dort bleibt das Gerät dauerhaft, um die Sicherheit der Narkose zukünftig essenziell zu verbessern. Weiterhin dient es zur Ausbildung von Anästhesisten vor Ort.

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