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Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit im Fokus – bis 2030 wird Ninka klimaneutral

Seit 2021 veröffentlicht Ninka einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht, der online öffentlich einsehbar ist. Doch nicht erst seitdem steht nachhaltiges Wirtschaften als zentrales Firmenziel auf der Agenda. Bei Ninka beginnt die Übernahme gesellschaftlicher beziehungsweise ökologischer Verantwortung bereits bei der Materialauswahl: Das Grundmaterial Kunststoff ist weit besser als sein öffentlicher Ruf: Es ist langlebig, mehrfach recycelbar und wird umweltschonend veredelt.

Kunststoffe bilden eine einzigartige Materialgruppe mit unzähligen Vorteilen. Mit Blick auf Hygiene, Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz sowie Komfort und Recycelbarkeit werden sie deshalb für Produkte mit Einsatz in Medizin und Gesundheitswesen, Sport und Mobilität, Elektro sowie nicht zuletzt im Lebensmittelbereich, im Bauwesen und beim Interior Design gern und intensiv eingesetzt.

Auch im Verarbeitungsprozess glänzen sie mit vergleichsweise einfacher Transport- und Lagerlogistik, geringem Gewicht, Chemikalienbeständigkeit, Emissionsfreiheit und effizienter Verformbarkeit. Ninka setzt daher bei seinen Produktentwicklungen für Eckschranksysteme, für die optimale Organisation von Schrankinnenräumen und Schubkästen oder für das Sammeln und Entsorgen von Küchenabfällen auf diese Materialgruppe und treibt die Marktentwicklung innovativ voran. Dazu gehören der zunehmende Einsatz von Rezyklaten und viele andere Vorhaben für eine nachhaltigere Zukunft.

Bei Ninka ist jetzt das erste Sortiment, das Abfallbehältersystem „eins2vier“, in Serie gegangen, das zu über 80 Prozent aus „Post-Consumer“-Altkunststoffen aus dem „Gelben Sack“ hergestellt wird. Für ein Set mit vier Abfallsammlern setzt das Unternehmen zwei Kilogramm aufbereitete Polypropylen-Reste (Rezyklat) ein. PP-Abfälle machen rund 8 Prozent des Inhalts eines „Gelben Sacks“ aus, folglich reichen rund 16 der millionenfach turnusmäßig in Deutschland entsorgten Säcke oder Tonnen für die Produktion eines Sets.

Dank dieses Recyclinganteils tragen die Abfallbehälter der Serie „eins2vier“ auch den „Blauen Engel“. Denn der CO2-Fußabdruck sinkt von 12,4 kg CO2-Äquivalente auf 6,7 kg bei Behältern aus Rezyklaten – ein umweltrelevanter Rückgang um 50 Prozent. Für Ninka sind die Abfallsammler jedoch nur ein erster Schritt der Produktentwicklung in Richtung Kreislaufwirtschaft, weitere Sortimente werden folgen.

Nachdem Ninka frühzeitig mit der Einführung eines Umwelt-Management-Systems nach DIN EN ISO 14001:2015 sowie des Energiemanagement-Systems nach DIN EN ISO 50001:2018 Verantwortung übernommen hatte, veröffentlicht es seit 2021 regelmäßig seinen Nachhaltigkeitsbericht (https://www.ninka.com/de/nachhaltigkeit.html). Hierin sind Maßnahmen wie die zügig voranschreitende Substitution „klassischer“ Spritzgussmaschinen durch moderne, energieeffiziente Anlagen, zur Energieeffizienz, zur Abfall- und Verpackungsminimierung und anderem mehr aufgeführt.

Durch kluges Energie- und Umweltmanagement konnte Ninka in den letzten Jahren seine Umweltbilanz signifikant verbessern. In jüngster Vergangenheit wurde beispielsweise der CO2-Ausstoß je verarbeiteter Tonne Material um 75 Prozent, der Wasserverbrauch um 45 Prozent und der Lösemittellackanteil um 33 Prozent gesenkt. Und 2021 wurden auf den Industriehallen 302 PV-Module mit einer Leistung von jeweils 330 Watt installiert. Bei durchschnittlicher Sonneneinstrahlung können rund 80.000 kWh Strom pro Jahr erzeugt werden. Damit werden nochmals jährlich etwa 32 Tonnen Kohlendioxid eingespart.

Ninka hat sich zum Ziel gesetzt, spätestens 2030 klimaneutral zu wirtschaften. Dafür sind weitere bedeutende Investitionen, aber auch viele kleinere Maßnahmen notwendig und geplant. Um sich dazu mit anderen Unternehmen in der Region auszutauschen und öffentlich seine Umweltverantwortung zu dokumentieren, gehört das Unternehmen zudem zu den Erstunterzeichnern der im April 2022 gegründeten Klimainitiative „Gemeinsam klimaneutral 2030“ der Industrie- und Handelskammern sowie der Wirtschaft in Ostwestfalen-Lippe.

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