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Finanzaufsicht verhängt Rekordstrafe

Eine Rekordbuße von 11,29 Millionen Euro hat die Finanzaufsicht Bafin jetzt gegen den Steinhoff-Konzern verhängt. Wie ein Sprecher der Behörde gegenüber dem „Manager Magazin“ erklärte, sei das die höchste Geldstrafe, die man dort bislang für Verstöße gegen Veröffentlichungspflichten verhängt habe.

Nach dem Auffliegen des Bilanzskandals durch das „Manager Magazin“ 2017 und der Nicht-Genehmigung des Jahresabschlusses durch die Wirtschaftsprüfer, hatte Steinhoff den Geschäftsbericht der niederländischen Holding für 2016/17 erst Mitte 2019 vorgelegt. Nach den Vorschriften sei das aber viel zu spät gewesen. Ein weiterer Grund für die hohe Strafe sei, dass der Konzern Stimmrechtsmitteilungen seiner Aktionäre ebenfalls zu spät veröffentlicht habe. Gegen die Geldbuße kann der Konzern noch Widerspruch einlegen.

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