Fast 100.000 Besucher kamen zur Jubiläumsausgabe
Positive Bilanz in Paris: Die eisige Kälte konnte die gute Stimmung, die die Jubiläumsausgabe der Maison & Objet prägte, nicht trüben. Am Ende der Januar-Ausgabe zum 30. Geburtstag verzeichnete die Messe sowohl auf Seiten der Besucher als auch auf Seiten der Aussteller einen guten Zuwachs. Auf Ausstellerseite stieg mit 2.516 Unternehmen (darunter 60 % international) die Gesamtzahl um 9 % im Vergleich zum Januar 2023. 648 davon stellten erstmals in Paris auf der Januar-Ausgabe der Maison & Objet aus.
Als Antwort auf das verbesserte und attraktive Angebot stieg auch die Zahl der Besucher um 5 % auf 99.803. Während die Resonanz der französischen Besucher im September 2023 bescheidener ausfiel, waren die Bemühungen, diese wichtige Zielgruppe zurückzugewinnen, im Januar erfolgreich. Der Zuwachs bei dieser Veranstaltung ist vor allem auf die Besucher aus Frankreich (+9%) und den wichtigen Exportmärkten (+25%) zurückzuführen. Wobei die Vereinigten Staaten um 8% und Asien um 83% zugelegt haben – vor allem durch Japan (+52%), Indien (+18%) und die Rückkehr von China. Europa hingegen, das einen Rückgang von 9 % verzeichnete, leidet unter einer komplexen wirtschaftlichen Situation, die zum Teil auf die Inflation zurückzuführen ist. Am Ende der Messe war das Verhältnis zwischen französischen und internationalen Besuchern fast ausgeglichen (58 % aus Frankreich, 42 % aus dem Ausland). Die Veranstalter verzeichneten außerdem, dass die drei wichtigsten Besucherprofile, die Innenarchitekten – die mit +8% das stärkste Wachstum verzeichneten -, Fachbesucher aus dem Hotel- und Gastgewerbe (+2%) und Einzelhändler (+1%) auf der Suche nach Lösungen, Inspiration und Neuheiten waren. Auch wenn letztere unter dem durchwachsenen Jahresende gelitten haben, suchten sie nach Produkten und Lösungen, die innovativ, begehrenswert und nachhaltig sind.
Im Anstieg der Besucherzahlen, insbesondere bei den Planern, sahen die Messeveranstalter ein Zeichen für den gehobenen Charakter des Messeangebots, das in klare, kohärente Kategorien umstrukturiert wurde – darunter “Was ist neu?” im Decor-Bereich; “What’s new” im Retail-Segment und Hospitality Lab. Diese habe den Besuchern einen besseren Überblick über das gesamte Angebots-Spektrum verschafft. Die starke Beteiligung von Innenarchitekten und Dekorateuren unterstreiche somit die gestiegene Attraktivität der Maison&Objet und ermöglicht es der Messe, die wesentliche Dimension dieser internationalen Veranstaltung für alle Fachleute aus den Bereichen Dekoration, Design und Lifestyle zu bekräftigen.
Mélanie Leroy, Geschäftsführerin von Maison&Objet, fasst zusammen: “Seit meiner Ankunft vor zehn Monaten haben wir mit allen Teams besonders darauf geachtet, unseren Kunden, sowohl Ausstellern als auch Besuchern, zuzuhören, um Lösungen zu finden, die den Bedürfnissen aller gerecht werden. Unsere Bemühungen konzentrierten sich auf die ‘Premiumisierung’ des Angebots, indem wir viel Neues einbrachten, auf Inspiration durch die Aufwertung vielversprechender Märkte und noch nie dagewesener Inszenierungen und auf das Angebot nützlicher und anwendbarer Lösungen, um sie bei ihren Projekten zu unterstützen. Die ersten positiven Ergebnisse ermutigen uns, in dieser Richtung weiterzumachen! Als internationale Referenzmesse seit 30 Jahren verankern wir uns heute mehr denn je in der Zukunft mit der ultimativen Mission, der Verstärker für Kreativität und Geschäft für Fachleute in den Bereichen Dekoration, Design und Lifestyle weltweit zu sein. Das Begehrenswerte mit dem Geschäftlichen in Einklang zu bringen, das ist die Maison&Objet!”
Vom 5. bis 9. September 2024 kehrt die Maison&Objet zurück, um ihr dreißigjähriges Bestehen mit einer zweiten, ebenso dynamischen Ausgabe zu feiern, die das Wachstum von Dekoration, Gastgewerbe und Einzelhandel fördern soll. In der Stadt wird die Paris Design Week die Maison&Objet In The City ablösen und alle Designliebhaber dazu einladen, außergewöhnliche Installationen zu entdecken. In der Zwischenzeit geht das Business online auf der digitalen Plattform MOM weiter, die es den Fachleuten nun ermöglicht, direkt bei den Marken zu bestellen.