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Exporte in Nicht-EU-Staaten im Juli gesunken

Die Exporte aus Deutschland in die Staaten sind im Juli 2022 außerhalb der Europäischen Union gegenüber Juni 2022 kalender- und saisonbereinigt um 7,6 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden im Juli 2022 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 56,8 Milliarden Euro exportiert.

Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Juli 2022 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 56,3 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2021 stiegen die Exporte um 5,5 Prozent. Dieser wertmäßige Anstieg ist auch vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Außenhandelspreise zu sehen.

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Juli 2022 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 12,5 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber Juli 2021 um 14,9 Prozent. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 8,9 Milliarden Euro exportiert, das waren 6,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich sanken im Vorjahresvergleich um 2,2 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro. 

Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im Juli 2022 gegenüber Juli 2021 infolge des Kriegs in der Ukraine und der gegen Russland getroffenen Sanktionen um 56,0 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro. Im Juli 2022 lag Russland damit auf Rang 12 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Juni 2022 hatte Russland noch Rang 10, im April Rang 14 und im Februar Rang 5 belegt.

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