Exporte in Nicht-EU-Länder leicht gesunken
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sind die Exporte im November 2022 aus Deutschland in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) gegenüber Oktober 2022 kalender- und saisonbereinigt um 0,5 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden im November 2022 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 61,8 Milliarden Euro exportiert.
Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im November 2022 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 65,7 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2021 stiegen die Exporte um 13,8 Prozent. Dieser wertmäßige Anstieg ist auch vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Außenhandelspreise zu sehen.
Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im November 2022 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 14,6 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber November 2021 um 32,3 Prozent. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 9,4 Milliarden Euro exportiert, das waren 5,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich stiegen im Vorjahresvergleich um 28,8 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro.
Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im November 2022 gegenüber November 2021 infolge des Kriegs in der Ukraine und der gegen Russland getroffenen Sanktionen um 52,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Im November 2022 lag Russland damit auf Rang 10 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang fünf belegt.
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