Das Jahr 2019 war ein echtes Rekordjahr
Mit der intelligenten Design-Plattform Form.bar starteten die Schulfreunde Alessandro Quaranta und Nikolas Feth 2016 von Saarbrücken aus die Digitalisierung der Möbelindustrie. Dank einer 3D-Echtzeit-Software kann auf www.form.bar jeder sein Wunschmöbel online spielerisch frei formen. Die Möbel werden danach von Meisterschreinern in Kundennähe regional und damit klimafreundlich gefertigt.
möbelfertigung: Herr Quaranta, wie viele Schreinereien sind mittlerweile Partner bei Form.bar?
Alessandro Quaranta: Gut 100 Schreiner sind es inzwischen schon in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg und einigen anderen Ländern. Bald werden wir zum Beispiel auch in Südafrika vertreten sein. Wir wollen unser Netzwerk weiter vergrößern und neue Partner finden, um die Vorteile der Regionalität und so unser nachhaltiges Prinzip voll ausspielen zu können.
möbelfertigung: Wie akquirieren Sie die Partner? Oder kommen Interessenten meist auf Sie zu?
Alessandro Quaranta: Tatsächlich kommen die Partner überwiegend auf uns zu. Weil sie einen Bericht über uns gelesen oder im Fernsehen gesehen haben, denn unsere außergewöhnliche Herangehensweise spricht sich rum. Immer mehr Medien werden auf uns aufmerksam und wollen mehr erfahren über unsere Software, die den Menschen die Möglichkeit gibt, sich Möbel nach ganz persönlichen Wünschen zu designen und gleichzeitig bestehende Kapazitäten von Schreinerbetrieben vor Ort nutzt.
Das ist schon eine besondere Kombination, das zeigen ja auch die Preise und Auszeichnungen, die wir 2019 wieder gewinnen konnten. Daneben präsentieren wir uns aber auch ganz klassisch auf Messen und knüpfen dort Kontakte.
möbelfertigung: Wissen Sie, wie viele Kunden im Jahr 2019 den Konfigurator benutzt haben und wie viele dieser Nutzungen zu Abschlüssen geführt haben?
Alessandro Quaranta: Es waren so viele wie nie zuvor. Mit Blick auf den Wettbewerb können wir keine Einzelheiten nennen aber das Jahr 2019 war in vielerlei Hinsicht ein Rekordjahr – mehr Kunden, mehr Möbel, mehr Preise, mehr Mitarbeiter, mehr Optimismus denn je. So kann es weitergehen.
Sie wollen das komplette Interview lesen? Dann freuen Sie sich auf die „möbelfertigung“ 2/2020, die am 13. März erscheint. Sie bekommen das Heft noch nicht? Dann sichern Sie sich hier ihr persönliches Abo.
Außerdem in dieser Ausgabe: Ein Überblick über die Neuheiten der Elektrowerkproduzenten, die neue Furnierkolumne der „möbelfertigung“ in Zusammenarbeit mit der Initiative für Furnier, welche Chancen der Einsatz von Virtual Reality im Handwerk ermöglichen, wie Rubner-Türen auf über 3.000 Meter Höhe zum Einsatz kamen, warum Holzhandwerker ideale raumübergreifende Berater sind, wie perfekt sich die Türen von Jeld-Wen in die sanierte ehemalige „Königliche Eisenbahndirektion zu Cöln“ einfügen, wie SCM Group Deutschland-Vertriebsleiter Christopher Moore über das Interesse von Holzhandwerkern an Automatisierung denkt, die Nachlesen zu der Messen „ZOW“, „Euroshop“, Imm Cologne“, „Domotex“ und „Swissbau“ und natürlich eine umfassende Vorschau zu den Messen „Fensterbau Frontale“ und „Holz-Handwerk“.
Hierzu ein Hinweis in eigener Sache: Die Redaktion der „möbelfertigung“ ist – wie auch ihre Marktbegleiter – vor jeder bedeutenden Messe bemüht, die Hefte so früh wie möglich fertigzustellen und erscheinen zu lassen. Damit Einladungsanzeigen rechtzeitig gelesen, Erwartungen vor der Messe erhöht werden können. So war es auch bei dieser Ausgabe. Die Verschiebung des Messedoppels, auf die diese Ausgabe ausgerichtet war, erreichte uns zu einem Zeitpunkt, an dem nicht mehr viel zu bewirken war. Aber vielleicht gelingt es uns, aus der Not eine Tugend zu machen. Auch wenn die – nachvollziehbare – Verschiebung der Messen für die gesamte Branche eine Enttäuschung ist, bleibt mehr Zeit zum Lesen. Lassen Sie sich inspirieren von all den kleinen und großen Neuheiten, die Sie im Zweifel bei den Herstellern direkt erleben können. Oder beim Nachholtermin der Messen, der in Kürze bekannt gegeben werden soll. Viel Spaß beim Lesen!








