Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juni um 5,5 Prozent gesunken
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni 2022 kalender- und saisonbereinigt um 5,5 Prozent gegenüber Mai 2022 gesunken. Auch im Vorjahresvergleich zum Juni 2021 ging der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang deutlich zurück, und zwar um 11,2 Prozent. Nominal (nicht preisbereinigt) lag der Auftragseingang jedoch aufgrund der gestiegenen Baupreise mit einem Volumen von 8,6 Milliarden Euro 4,1 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Im 1. Halbjahr 2022 sanken die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahreszeitraum real um 3,5 Prozent, während sie nominal um 11,9 Prozent stiegen.
Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im Juni 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,3 Prozent zurückgegangen. Der nominale Umsatz erhöhte sich aufgrund der stark gestiegenen Baupreise um 6,2 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro. Im 1. Halbjahr 2022 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 2,7 % und stiegen nominal um 12,6 Prozent.
Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich im Juni 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,6 Prozent.
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