Voll im Plan
Die Vorzeichen für die „Automatica“ 2022, die von 21. bis 24. Juni auf dem Messegelände in München stattfindet, sind sehr positiv. Bereits ein halbes Jahr vor der Veranstaltung haben sich alle Branchengrößen angemeldet.
So werden aus dem Bereich Robotik unter anderem ABB, Denso, Doosan Robotics, Epson, Fanuc, Hanwha, Igus, Kawasaki, Kuka, Omron, Stäubli, Universal Robots, Yamaha sowie Yaskawa dabei sein. In der Montage-/Handhabungstechnik haben Asys, ATS, Bosch Rexroth, Deprag, Festo, Hahn Group, Manz, Mikron Automation, PIA Automation, Rhein-Nadel-Automation, Schaeffler, Schunk, Stiwa, Teamtechnik Maschinen und Anlagen, Weber Schraubautomaten, Weiss, Zeltwanger, ZVB, Zimmer und viele weitere angemeldet. In der industriellen Bildverarbeitung werden unter anderem Asentics, Basler, Carl Zeiss, Euclid Labs, IDS, Inxpect, Isra Vision, MVTec, Visual Components und VMT in München ausstellen. Ebenso repräsentativ mit Ausstellern wie Balluff, Beckhoff, Cenit, DLR, Euchner, Fraunhofer, Hiwin, Keyence, Leantechnik, Leoni, Maxon, Nabtesco, Neugart, Sick, Siemens, Sumitomo, Unimotion oder Wenglor Sensoric werden die Bereiche Sensorik, Steuerungstechnik und Industrielle Kommunikation, Software und Cloud Computing, Sicherheitstechnik, Positioniersysteme, Antriebstechnik, Versorgungstechnik sowie Forschung und Technologie vertreten sein.
Neben den genannten etablierten Branchengrößen nutzen aber auch zahlreiche Newcomer, wie zum Beispiel Agile Robots, Apera, ExoIQ, Franka Emika, fruitcore robotics, incubedIT, Isochronic, Kassow, Mech-Minds, Micropsi Industries, Neura Robotics, Robotiq, Rethink, robominds, Techman Robot, Wandelbots, Yuanda Robotics oder Xitaso, die „Automatica“ 2022, um sich der Branche zu präsentieren.
Im Fokus stehen dabei für Aussteller wie für Besucher Innovationen und Produkte rund um die bekannten Trendthemen „Digitale Transformation“, „Künstliche Intelligenz“ und „Mensch und Maschine“. Dieses Cluster wurde nun ergänzt um „Nachhaltige Produktion“. Hintergrund ist unter anderem das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dies wird nur mit zügigen Veränderungen in der Automation zu realisieren sein – eine große Herausforderung für die gesamte Branche, die auf der „Automatica“ für die vielfältigen Ansätze die optimale Plattform findet.
Gewohnte Hallenbelegung, spannende Parallelveranstaltungen Diese wird sich 2022 in gewohnter Belegung mit den Hallen A4 bis A6 und B4 bis B6 präsentieren, gleichzeitig aber auch eine Neuerung bieten: Parallel zur „Automatica“ 2022 finden sowohl die „Analytica“, Internationale Fachmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie, als auch die „Ceramitec“, Internationale Leitmesse der Keramikindustrie, statt. Zwei zusätzliche Branchen, ein großer Vorteil: Es gibt deutliche Schnittmengen, um messeübergreifend Synergien nutzen zu können.
Und es gibt weitere Highlights für die Teilnehmer der „Automatica“. Nach der digitalen, erfolgreichen Premiere 2021 wird die KI- und Robotik-Plattform „Munich_i“ mit den Bausteinen „Hightech-Summit“ am Mittwoch, den 22. Juni 2022, einem digitalen Robothon und der Sonderschau „AI.Society“ in diesem Jahr als Präsenzformat stattfinden. Darüber hinaus bietet die Messe erneut das bewährte „Automatica“ Forum, ergänzt um hybride Elemente. Zusätzlich ist eine Testzone geplant, in der Robotik- und Automations-Anwendungen vor Ort ausprobiert werden können. Weitere Highlights und Neuheiten im Rahmenprogramm gibt es auch online unter https://automatica-munich.com/de/rahmenprogramm/uebersicht/.
Ganz generell kommt die „Automatica“ zum bestmöglichen Zeitpunkt, befindet sich die Branche doch weiterhin auf Wachstumskurs, wie Frank Konrad, CEO der Hahn Automation GmbH, bestätigt: „Unsere Branche befindet sich im Aufwind: Pandemiebedingt haben Unternehmen Investitionen in Robotik und Automation verschoben und jetzt immensen Nachholbedarf. Parallel wird das Neugeschäft durch die Themen Klimaneutralität und nachhaltige Nutzung von Ressourcen angeschoben.“
Der VDMA Fachverband Robotik und Automation, ideeller Träger der „Automatica“, rechnet für das laufende Jahr mit einem kräftigem Branchenwachstum von zehn Prozent, wie der Verband im Dezember 2021 in einer Pressemitteilung bekannt gab. So rechne man für 2022 mit einem Branchenumsatz von 14,7 Milliarden Euro, also exakt dem Vorkrisenniveau von 2019.
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