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It's OWL  | 

Veranstaltet ab morgen einen „Makeathon“

Die Krise zwingt alle, über progressive Ideen nachzudenken. Wie können Unternehmen ihre Lieferketten neu aufstellen? Wie kann es gelingen, Vertrieb und Maschinen aus dem Home-Office zu steuern? Und wie klässt sich die Arbeit flexibler und ortsunabhängiger gestalten? Diese Fragen beschäftigen viele Unternehmen in der Corona-Krise. Innovative Lösungen für diese Herausforderungen zu entwickeln: Darum geht es ab morgen bis zum 29. Mai im „Makeathon #horizonteOWL“ des Technologie-Netzwerks It’s OWL. Kreative und engagierte Köpfe sollen zwei Tage lang digital an 15 konkreten Challenges von Unternehmen arbeiten. Die beste Idee soll mit bis zu eine Million Euro Förderung umgesetzt werden.

Der „Makeathon“, der von der It’s OWL Clustermanagement GmbH in Kooperation mit Fraunhofer IEM und der Ostwestfalenlippe GmbH durchgeführt wird, ist eine große Gemeinschaftsaktion für die Region und NRW. Schirmherr ist Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. Innerhalb von wenigen Tagen haben Unternehmen konkrete Herausforderungen entwickelt. Darunter sind beispielsweise die Clusterunternehmen Benteler, Bette, Claas, GEA, KEB Automation, Miele, Kraft Maschinenbau, Phoenix Contact, S & N Invent und WP Kemper. Aber auch Start-ups wie Coverno, Unchained Robotics und Two Pillars haben sich beteiligt, genauso wie die Bielefelder Stadtwerke und die Brancheninitiativen.

Die Bandbreite der Themen deckt dabei viele Aspekte ab, die für Unternehmen bundesweit während der Corona-Krise in den Fokus gerückt sind. So geht es beispielsweise darum, Lösungen für digitale Services zu entwickeln. Denn während der Pandemie können Unternehmen Dienstleistungen wie eine Inbetriebnahme von Maschinen aufgrund von Reisebeschränkungen und Kontaktverbot kaum anbieten. Weitere Themen sind die Neugestaltung von Zuliefernetzwerken, die Digitalisierung des Vertriebs, Datentransparenz in der Produktion, autonomes Fahren für die Optimierung des Warenverkehrs und kontaktlose Kassensysteme. Wie man Desinfektionsmaßnahmen sicher und komfortabel für viele Anwender bereitstellen kann, daran wird in einer weiteren Challenge gearbeitet. Darüber hinaus werden Ansätze gesucht, wie Home-Office und Kinderbetreuung besser vereinbart und die Zusammenarbeit in der Produktentwicklung über unterschiedliche Standorte optimiert werden können. Und nicht zuletzt sollen Unternehmensprozesse nachhaltig digitalisiert und junge Menschen für technische Berufe im industriellen Mittelstand gewonnen werden. Weitere Informationen zum Ablauf und den Challenges finden Sie hier.

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