Hermes Supply Chain Management Umfrage 2023
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Trends im Lieferkettenmanagement

Ökologische Verantwortung und der Einsatz digitaler Technologien zählen aktuell zu den zentralen Trends im Lieferkettenmanagement. Das hat die Befragung für das 18. Hermes-Barometer „Trends im Supply Chain Management“ ergeben, an der 150 Logistikverantwortliche deutscher Unternehmen teilgenommen haben. Demnach gaben 78 Prozent an,  dass digitale Technologien einen erheblichen Einfluss auf die Resilienz der Lieferkette haben und entscheidend dazu beitragen, künftige Krisen erfolgreich überwinden zu können. In mittelgroßen Unternehmen mit 50 bis 250 Beschäftigen teilen sogar 83 Prozent diese Einschätzung.

Für drei Viertel der Befragten ist es überaus bedeutsam, dass Unternehmen ökologische Verantwortung übernehmen, wobei diese Einschätzung mit der Unternehmensgröße weiter wächst: Bei Unternehmen mit 250 bis 1.000 Beschäftigen 87 Prozent, dass die Einhaltung des Lieferkettengesetzes und anderer gesetzlicher Richtlinien sowie die Senkung der CO2-Emissionen in der Lieferkette derzeit im Fokus stehen.

Als weiteren Trend im Supply Chain Management bewerteten die Befragten die kollaborative Zusammenarbeit entlang der Lieferkette. Bei Unternehmen mit 250 bis 1.000 Beschäftigten haben bereits drei Viertel der Logistikverantwortlichen das Potenzial unternehmensübergreifender Vernetzung erkannt. Ein effizientes Risk Management zur Identifikation, Behebung sowie Prävention von Störungen in der Lieferkette sehen mit 82 Prozent vor allem größere Unternehmen mit 250 bis 1.000 Beschäftigten als zweitstärksten Trend im Supply Chain Management an.

Um die Resilienz der Supply Chain langfristig zu erhöhen, halten zudem 81 Prozent über alle Unternehmensgrößen hinweg die partnerschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der Lieferkette für sehr bedeutsam.

Bei einer detaillierten Datenübersicht als Grundlage für fundierte Entscheidungen und optimierte Arbeitsprozesse geben jedoch nur 54 Prozent an, Transparenz als bedeutendes Instrument zur Stärkung der Lieferkette zu sehen. Ähnlich sieht es bei der verstärkten Nutzung von Plattformlösungen aus: Nur die Hälfte aller Teilnehmer hält die Anwendung kollaborativer Lösungen für eine geeignete Maßnahme zur Erhöhung der Lieferkettenresilienz.

„Gerade für die partnerschaftliche Zusammenarbeit zahlt sich der stete und transparente Datenaustausch innerhalb der Supply Chain aus. Durch die digitale Vernetzung sind Unternehmen imstande, Echtzeit-Informationen zusammenzuführen, Ressourcen besser zu managen und Prozesse zu optimieren“, sagt Moritz Gborglah,Division Manager und Experte für digitale Transformation bei Hermes International, einem Geschäftsbereich von Hermes Germany. „Für eine erfolgreiche Umsetzung in der Praxis unterstützt Hermes Unternehmen dabei, ihre Lieferkette ganzheitlich in den Blick zu nehmen und wertvolle Erkenntnisse aus den gesammelten Informationen zu gewinnen.“

Das gesamte 18. Hermes-Barometer steht hier zum kostenlosen Download bereit. Weitere Informationen zum Thema Supply Chain Optimierung und Logistik finden Sie im Hermes Supply Chain Blog unter: www.hermes-supply-chain-blog.com.

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