Steuert erfolgreich durch die Corona-Krise
Für das vergangene erste Halbjahr 2020 zieht der Spezialist für Küchenarbeitsplatten und -rückwände Lechner positive Bilanz. Ein erfolgreiches erstes Quartal mit einem Zuwachs von 15 Prozent im Handel Inland sowie die umgehende und effektive Umsetzung von Maßnahmen im Bereich Arbeitsorganisation, Materialbestand und Kundenservice als Antwort auf die Corona-Krise führten dazu, dass Lechner das erste Halbjahr erfolgreich abschließen konnte. Im Juni konnte sogar ein Plus gegenüber dem Vorjahr erzielt werden.
„Nach einem sehr erfolgreichen Q1 wirkte für uns, wie für viele andere Marktteilnehmer auch, der COVID-19-Effekt entsprechend dämpfend auf den Umsatz ein. Durch die Schließung der Küchenstudios unserer Kunden war es nicht möglich, unsere Plan-Umsätze zu generieren. Als Reaktion darauf passten wir unsere Planung auf einen Corona-Case an und leiteten entsprechende Gegenmaßnahmen ein. Wir sind sehr stolz auf unser Team und unsere Mitarbeiter, mit denen wir geschlossen die Krise bewältigen konnten. Tatsächlich ist unser Ist-Umsatz für die schwierigen ,Corona-Monate‘ April und Mai höher als in unserer angepassten Corona-Planung. Hinzu kommt das Plus im Juni 2020. Wir konnten diesen Monat mit einem Umsatzplus von +10 Prozent zum Vorjahr abschließen. Die Auftragseingangszahlen liegen 46 Prozent über dem Niveau von 2019. Besonders geholfen hat uns die Flexibilität in Bezug auf unseren Aufmaß- und Montage-Service. Hier konnten wir vielen Kunden dabei helfen, ihre Umsätze schnellstmöglich zu generieren. Das spiegelt sich sehr positiv in der Entwicklung unserer Steinwerkstoffe wie Naturstein, Keramik und Dekton wider“, erklärt Daniel Griehl Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei Lechner die Entwicklungen des ersten Halbjahres.
Andrea Lechner-Meidel, Vorstand und Geschäftsführung von Lechner beschreibt die letzten Monate: „Wie in wahrscheinlich jedem Unternehmen haben sich unsere Prozesse durch die Corona-Krise geändert. Unser oberstes Ziel war und ist die Sicherheit unserer Mitarbeiter und der Besucher. Wir haben intern sehr viele Maßnahmen ergriffen, die auch jetzt in vielen Bereichen noch aktiv sind. Es war und ist in diesem Zusammenhang unser Bestreben, dass sich für unsere Kunden und Lieferanten keine einschneidenden und limitierenden Auswirkungen ergeben. Auf der Seite der Materialbeschaffung galt und gilt es, Markt und Politik genau zu beobachten und so die Lagerbestände zu optimieren. Das ist uns zwar nicht zu 100 Prozent gelungen – viele Entscheidungen haben sich jedoch aufgrund einer sehr sensiblen Marktbeobachtung als richtig herausgestellt. So können wir von einer nahezu vollständigen Materialverfügbarkeit sprechen, wodurch wir einen durchgängigen Produktionsbetrieb aufrechterhalten haben, immer unter Berücksichtigung der Mitarbeitergesundheit. Auf der Seite der Kundenbelieferung konnten wir individuell auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen und haben je nach Beschränkungsvorgaben und Kundenwunsch unsere Waren zuverlässig geliefert.“
„Unser Krisenmanagement beinhaltet mehrere Säulen. Besonders wichtig war die Installation eines COVID-19-Radars, um schnellstmöglich Rückschlüsse für unser Geschäft ziehen zu können. In diesem Zusammenhang beleuchteten wir täglich die Veränderungen bzw. Auswirkungen in Bezug auf Mitarbeiter, Einkauf, Logistik, Vertrieb und Markt. Wir sind stolz darauf, dass wir unsere Lieferfähigkeit nachhaltig aufrechterhalten konnten und unsere Kunden somit in der Lage waren, ihre Aufträge zu fakturieren. Unsere Unternehmensgröße sowie unser Lagermanagement haben sich hier als sehr vorteilhaft erwiesen“, ergänzt Griehl.









