Skip to main content
Surteco Group SE  | 

Positive Geschäftsentwicklung setzt sich im dritten Quartal fort

Die Umsatzerlöse der Surteco Group SE lagen in den Monaten Juli bis September mit 188,3 Mio. Euro weiterhin auf einem hohen Niveau und mit einem Plus von 16 Prozent erheblich über dem Vorjahreswert von 162,2 Mio. Euro. Kumuliert auf das Gesamtjahr stiegen die Umsatzerlöse des Konzerns um 23 Prozent auf 566,1 Mio. Euro nach 459,3 Mio. Euro im Vorjahr. Dabei erhöhten sich die Geschäfte in Deutschland um 17 Prozent gegenüber den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Im restlichen Europa (ohne Deutschland) stiegen die Umsatzerlöse in diesem Zeitraum um 25 Prozent, in Nord- und Südamerika um 27 Prozent und in Asien, Australien und in sonstigen geografischen Märkten um 25 Prozent.

Vor dem Hintergrund einer positiven Geschäftsentwicklung bei wichtigen Absatzbranchen wie der deutschen Holzwerkstoffindustrie, Küchenmöbelindustrie sowie der Büro- und Ladenmöbelindustrie* stiegen die Umsatzerlöse des Segments Decoratives signifikant gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Mit einem Zuwachs von 24 Prozent auf 410,8 Mio. Euro (Vorjahr: 331,0 Mio. Euro) konnte auch das Niveau vor der Corona-Pandemie übertroffen werden.

Die drastischen Kostensteigerungen der wichtigsten Rohstoffe in diesem Jahr führten in den ersten drei Quartalen 2021 zu einer Erhöhung der Materialaufwandsquote (Materialaufwand/ Gesamtleistung) auf 48,9 Prozent nach 45,9 Prozent im Vorjahr. Der Materialaufwand betrug dabei -283,3 Mio. Euro nach -208,7 Mio. Euro in 2020. Der Personalaufwand lag mit -130,7 Mio. Euro ebenfalls über dem Vorjahreswert von -122,0 Mio. Euro, wobei die Personalaufwandsquote aufgrund der stärker gestiegenen Gesamtleistung von 26,9 Prozent im Vorjahr auf 22,5 Prozent in den ersten drei Quartalen 2021 abnahm. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen von -67,0 Mio. Euro im Vorjahr auf -79,5 Mio. Euro, im Verhältnis zur Gesamtleistung sank die Quote auf 13,7 Prozent (Vorjahr: 14,7 Prozent). Das Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) stieg in den ersten drei Quartalen 2021 um 51 Prozent auf nunmehr 90,6 Mio. Euro (Vorjahr: 59,9 Mio. Euro). Im Verhältnis zum Umsatz lag die Marge bei 16,0 Prozent nach 13,0 Prozent im Vorjahr. Unter Abzug von -31,5 Mio. Euro Abschreibungen (Vorjahr: -31,1 Mio. Euro) ergibt sich ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) von 59,1 Mio. Euro (Vorjahr: 28,8 Mio. Euro). Die EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) stieg auf 10,4 Prozent nach 6,3 Prozent im Vorjahr. Aufgrund eines Einmaleffekts aus dem Verkauf der Anteile an der Canplast Mexico S.A. de. C.V im Vorjahr lag das Finanzergebnis trotz geringerer Zinsaufwendungen in den ersten drei Quartalen 2021 mit -2,7 Mio. Euro über dem Vorjahreswert von -1,7 Mio. Euro. Insofern ergibt sich ein Vorsteuerergebnis (EBT) von 56,4 Mio. Euro (Vorjahr: 27,1 Mio. Euro) und unter Berücksichtigung von Ertragsteuern in Höhe von -17,0 Mio. Euro (Vorjahr: -8,4 Mio. Euro) ein Konzerngewinn von 39,4 Mio. Euro nach 18,6 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie lag unter Zugrundelegung von unverändert 15,5 Mio. Stück Aktien bei 2,54 Euro (Vorjahr: 1,20 Euro).

Im dritten Quartal 2021 waren verstärkt die Auswirkungen der Rohstoffkostensteigerungen zu verzeichnen. Die Weitergabe gelingt nur zum Teil und mit Verzögerung. Aufgrund der verbesserten Konzernstrukturen im Rahmen der Ende 2019 eingeleiteten Restrukturierung sowie der guten Nachfrage verzeichnete die Gesellschaft dennoch weiterhin eine erfreuliche Geschäftsentwicklung über den ursprünglichen Erwartungen. So wird der Konzernumsatz das ursprüngliche Ziel von 650 Mio. Euro bis 675 Mio. Euro deutlich überschreiten und voraussichtlich zwischen 725 Mio. Euro und 750 Mio. Euro liegen. Auch das Konzern- EBIT wird über der ursprünglichen Spanne von 47 Mio. Euro bis 52 Mio. Euro liegen und zwischen 63 Mio. Euro und 68 Mio. Euro erwartet.

Surteco Group SE