Ist Opfer eines Hackerangriffs geworden
Im Dezember 2020 war es die Weinig Group, jetzt hat es am langen Osterwochenende auch die Ima Schelling Group getroffen: Mehrere Online-Portale, darunter die „Neue Westfälische“ und die „Vorarlberger Nachrichten“, in deren Erscheinungsbereichen die beiden Ima Schelling-Standorte Lübbecke und Schwarzach liegen, berichten übereinstimmend über einen Hackerangriff auf den erfolgreichen Maschinenbauer. Die „Vorarlberger Nachrichten“ schreibt heute: „Hacker haben am Karfreitag die Ima Schelling Group mit Standort in Schwarzach angegriffen. Das Unternehmen habe umgehend reagiert, um die vorhandenen Daten zu schützen, teilte der Anlagenbauer mit. Die IT-Systeme wurden offline gestellt, aus Sicherheitsgründen heruntergefahren und die zuständigen Datenschutzbehörden informiert. Die aktuelle Situation verhindert laut dem Unternehmen einen vollumfänglichen Betrieb, da viele Systeme noch nicht funktionsfähig sind. Am Hauptsitz in der ostwestfälischen Stadt Lübbecke wurde kurzfristig eine vorläufige Kurzarbeit angemeldet. Die genauen Auswirkungen waren zunächst nicht absehbar.“ Auch die „Neue Westfälische“ beschreibt es als gezielten und professionellen Hackerangriff, trotz höchstmöglicher IT-Sicherheitsstandards. Das Unternehmen informiert auch direkt auf seiner Startseite im Internet über den erfolgten Angriff: „Ima Schelling verfügt über die höchstmöglichen IT-Sicherheitsstandards und wir arbeiten mit Hochdruck daran, den Vorfall so rasch als möglich aufzuklären. Wir haben einen Krisenstab mit professioneller, interner als auch externer Unterstützung eingerichtet, um die Störungen schnellstmöglich zu beheben. Wir bedauern, dass es aktuell zu Verzögerungen in der Kommunikation und Interaktion kommt.“
„Die Störungen können leider noch einige Tage andauern. Wir werden, nach gewissenhafter Prüfung, unsere IT-Infrastruktur schrittweise wieder in Betrieb nehmen. Dass wir bereits erste Erfolge bei der Inbetriebnahme unserer Systeme erzielen konnten, ist den herausragenden Leistungen und dem Engagement aller beteiligten Mitarbeiter sowie unseres Krisenstabs zu verdanken, die seit Freitag im Dauereinsatz sind. Wir bedauern, dass unsere Kunden durch diesen Angriff Beeinträchtigungen in Kauf nehmen müssen. Wir tun alles dafür, um Unannehmlichkeiten zu begrenzen“, sagt CFO Maximilian Lehner.
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