„Imm Cologne“ wird 2021 stattfinden
Die Koelnmesse ist davon überzeugt, dass die „Imm Cologne“ im kommenden Jahr stattfinden wird: „Wir wollen mutig zusammen mit der Branche den Weg in die neue Normalität gehen“, fasst Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse, die Aufgabe mit Blick auf die Möbelmesse zusammen. Es gelte, der Branche eine sichere Plattform zu bieten, um die Position am internationalen Markt zu behaupten und die Aktualität des Themas Wohnen zu bedienen.
Am 18. Januar 2021 wird die „Imm cologne“ gemeinsam mit der „LivingKitchen“ ihre Tore öffnen. Aktuell sind bereits 70 Prozent der Hallenfläche belegt. „Das können wir unter den derzeitigen Rahmenbedingungen als einen wirklich sehr guten Anmeldestand werten“, erklärt Matthias Pollmann. „Aktuell können wir gegenüber den Vormonaten insgesamt auch ein gestiegenes Interesse an der Durchführung von Präsenzmessen erkennen. Immer mehr setzt sich die motivierende Erkenntnis durch, dass reale Begegnungen von Menschen zum Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen unverzichtbar sind“, so Pollmann weiter.
Weiterer Pluspunkt: Das Thema Wohnen geht als Gewinner aus der Krise hervor. Ähnlich wie in den Lebensbereichen Campen, Homeoffice und Digitalisierung sowie den einrichtungsrelevanten Themen Outdoor Living, Kochen & Essen sowie Home Spa gehört die Wohnungseinrichtung zu den Segmenten, deren Bedeutung für die Menschen durch die Pandemie-Erfahrung nochmals gestiegen ist und die eine zum Teil deutlich gesteigerte Nachfrage verzeichnen.
Die Aussteller erwartet eine Messe mit hohem Sicherheitsstandard für alle Teilnehmer, einer großen Strahlkraft über die Medien in die Öffentlichkeit und auch digitalen Alternativen, um diejenigen Besucher zu erreichen, die nicht selbst teilnehmen können, prognostiziert Matthias Pollmann. „Leider existiert aber durch die immer wieder neu auftreten Hot Spots in Europa noch eine Verunsicherung in der Branche. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass wir jetzt damit beginnen müssen, die ‚neue Normalität‘ zu leben. Wir dürfen nicht darauf warten, dass alte Zeiten wiederkehren, sondern müssen zusammen mutig die Zukunft gestalten“, so der Geschäftsbereichsleiter.
Für die Sicherheit der Aussteller und Besucher hat die Koelnmesse mit „#B-SAFE4business“ ein Konzept erarbeitet und mit den Behörden abgestimmt, in dem alle hygienischen, medizinischen und organisatorischen Maßnahmen berücksichtigt sind. Darüber hinaus wurde ein Hygiene- und Infektionsschutzkonzept erarbeitet, das die aktuell geltenden Bestimmungen der Coronaschutzverordnung NRW und den Anforderungen des zuständigen Gesundheitsamts entspricht. Unter anderem wird in den Messehallen die verbrauchte Luft nach außen abgeführt und 100 Prozent neue Frischluft zugeführt, sodass sich Aerosole über die Lüftungsanlagen nicht verbreiten können.
Das Team der „Imm Cologne“ geht weiterhin mit großer Zuversicht in die Besucherakquise. „Natürlich hängt die Besucherfrequenz von der Situation im Flugverkehr, bei der Bahn und im ÖPNV ab, sowie davon, inwieweit Reisebeschränkungen aufgehoben werden. Jedoch erreichen wir trotz der derzeit bestehenden Reiserestriktionen bereits rund 90 Prozent unserer Fachbesucher.“
Gerade in den letzten drei Jahren konnte die Veranstaltung durch umfängliche Marketingaktivitäten ihren Anteil an internationalen Besuchern etwa aus China, den USA und anderen Wachstumsmärkten sukzessive steigern. Gleichwohl ist die „Imm cologne“ im Kern eine Messe mit starkem europäischem Umfeld. Somit ist eine dramatische Verwerfung in der Besucherstruktur nicht zu erwarten. „Gerade die deutsche Möbelindustrie, die ihr Auslandsgeschäft in hohem Maß auf europäische Abnehmer ausrichtet, kann während der ,Imm Cologne 2021‘ von einer hohen Anwesenheitsrate ihrer Export-Kunden ausgehen“, so Pollmann.
„Nicht nur der traditionell hohe Anteil europäischer Interessenten nährt unsere Hoffnung auf eine zufriedenstellende Fachbesucherfrequenz“, resümiert Claire Steinbrück. „Nach der Absage der Orgatec rechnen wir auch damit, dass vor allem Architekten, die diese Messe besuchen wollten, nun alternativ zur imm cologne kommen werden.“
Das Team rund um Matthias Pollmann und Claire Steinbrück arbeitet zielgerichtet daran, der Branche im Januar das bestmögliche Messeerlebnis zu geben. Und zwar nicht nur von der tatsächlichen, sondern auch von der gefühlten Sicherheit der Kunden. Sie setzen aber auch auf den Willen der Branche, wieder Geschäft zu machen – und hier ist die Einrichtungsbranche sicher einer der Wirtschaftszweige, der besonders vom realen Erleben der Produkte und den Inszenierungen auf einer Messe abhängig ist. Von einem sind aber beide felsenfest überzeugt: „Wir müssen jetzt mutig den Weg in die neue Normalität gehen.“









