Gehört jetzt zur Flex Bedding Group
Die Flex Bedding Group (Flex), die führende spanische Bettwarengruppe mit einer mehr als 110-jährigen Geschichte, gibt die Übernahme von Schramm, Deutschlands führendem Hersteller von Luxusmatratzen und -betten, bekannt. Die Transaktion umfasst auch den Hauptsitz des Unternehmens in Winnweiler, Rheinland-Pfalz. „Schramm ist mit 185 Mitarbeitern der in Deutschland, Österreich und der Schweiz führende Hersteller im Segment von Luxusbetten und Matratzen, die weitestgehend aus natürlichen Materialien in Handarbeit gefertigt werden. Bei einem Umsatz von 30 Millionen Euro arbeitet das Unternehmen mit einer EBITDA Rendite von knapp 30 Prozent überdurchschnittlich profitabel“, heißt es in einer Veröffentlichung von Oaklins International, deren Büros in Madrid und Hamburg die Transaktion initiiert und begleitet haben.
Mit der spanischen Flex Group habe Schramm eine ideale strategische Heimat gefunden. Flex sei ebenfalls ein Familienunternehmen mit einer über 110-jährigen Geschichte und mit seinen Marken Kluft (USA) und Vispring (UK) Weltmarktführer im Premiumsegment. 2019 hatte die Gruppe auch Marshall Matratzen aus Kanada akquiriert.
„Die Akquisition von Schramm ergänzt in idealer Weise unsere Wachstumsstrategie und verstärkt unsere globale Spitzenposition im Premium Segment. Schramm wird zu 50 Prozent unseres Umsatzes in diesem Teilmarkt beitragen. Darüber hinaus zeichnet Schramm neben seiner Profitabilität seine Wachstums- und Innovationspotentiale aus“, kommentiert Rafael Gonzalez, CEO der Flex Group die Transaktion.
Martin Kaus, Geschäftsführer der Schramm Werkstätten GmbH, ergänzt: „Mit Flex haben wir einen Partner an unserer Seite, der die Positionierung von Schramm als deutsche Premiummarke stärkt und die Weiterentwicklung des Unternehmens vorantreibt. Die Eigenständigkeit der Marke und der Fokus auf unsere Kernprodukte bleibt dabei erhalten.”
Derzeit mache Flex 40 Prozent seines Umsatzes im Premium Geschäftsbereich, zu dem weltweit bekannte Marken wie ES Kluft in den USA und Vispring in Großbritannien gehören. Dieser Geschäftsbereich sei für die Gruppe nicht nur wegen seiner Rentabilität von strategischer Bedeutung, sondern auch, weil der Luxusmarkt derjenige mit dem größten Wachstumspotenzial und der größten Widerstandsfähigkeit gegenüber konjunkturellen Höhen und Tiefen ist“, heißt es von Seiten Schramms.
Erst im August hatte die Familie Schramm die Anteile an Interlübke an Domovari veräußert.
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