Exporte in Nicht-EU-Staaten leicht gestiegen
Im Mai 2023 sind die deutschen Exporte in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) gegenüber April 2023 kalender- und saisonbereinigt um 1,0 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden im Mai 2023 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 59,4 Milliarden Euro dorthin exportiert.
Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Mai 2023 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 59,1 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2022 gingen die Exporte um 2,3 Prozent zurück. Mengenmäßig sanken die deutschen Exporte in die Drittstaaten um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Mai 2023 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 12,5 Milliarden Euro exportiert. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber Mai 2022 um 7,1 Prozent. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 8,8 Milliarden Euro exportiert, das waren 4,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 7,5 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro zu.
Die deutschen Exporte in die Russische Föderation gingen im Mai 2023 gegenüber Mai 2022 um 36,7 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro zurück. Im Mai 2023 lag Russland damit auf Rang 16 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang fünf belegt.
Destatis Bundesamt Konjunktur Export Russland
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