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Exporte in Nicht-EU-Staaten gestiegen

Kalender- und saisonbereinigt sind deutschen Exporte in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) im Februar 2023 gegenüber Januar 2023 um 5,2 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden im Februar 2023 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 61,2 Milliarden Euro exportiert.

Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Februar 2023 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 58,7 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2022 stiegen die Exporte um 6,1 Prozent. Dieser wertmäßige Anstieg ist auch vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Außenhandelspreise zu sehen. Mengenmäßig sanken die deutschen Exporte in die Drittstaaten um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Februar 2023 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 13,1 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber Februar 2022 um 19,4 Prozent. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 7,9 Milliarden Euro exportiert, das waren 12,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich stiegen im Vorjahresvergleich um 6,1 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro.

Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im Februar 2023 gegenüber Februar 2022 infolge des Kriegs in der Ukraine und der gegen Russland getroffenen Sanktionen um 60,1 Prozent auf 0,8 Milliarden Euro. Im Februar 2023 lag Russland damit auf Rang 14 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.

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