Deutlich verbesserte EPDs
Agiert äußerst nachhaltig: Costentino setzt bei der Produktion von Oberflächen für die Welt der Architektur und des Designs unter anderem auf 100 Prozent Strom aus zertifiziert erneuerbaren Quellen, 99 Prozent wiederverwendetes Wasser aus den Produktionsprozessen und einen einen wachsenden Anteil an Recycling-Rohstoffen. Dementsprechend zeigen die erneuerten Environmental Product Declarations – EPDs weisen alle Umwelteinflüsse eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus aus – für die Produktlinien „Silestone“ und „Dekton“ große Verbesserungen.
So konnte Cosentino mit Einführung der „HybriQ“-Technologie, die am Prinzip der Kreislaufwirtschaft ausgerichtet ist, einen firmeninternen Meilenstein in der Weiterentwicklung von „Silestone“ setzen. Denn die hybride Formulierung besteht heute vor allem aus natürlichen mineralischen Rohstoffen und Recycling-Material, dessen Anteil bei „HybriQ+“ mehr als 20 Prozent beträgt. Mit der neuen Rezeptur wurde zugleich der Anteil kristallinen Siliziums um 50 Prozent, bei manchen Farben bis zu 90 Prozent, reduziert, ohne Einbußen bei der Produktqualität zu haben.
Das belegt die Auditierung durch DNV GL, einem weltweit führenden Zertifizierer, der die technischen Eigenschaften des Produkts sowie die Nachhaltigkeit der Fertigung verifizierte. So zeigt die EPD 2022 im Vergleich zu 2019 unter anderem eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um 14,7 Prozent. Der Wasserverbrauch ist 46,1 Prozent geringer. 4,6 Prozent weniger fossile Brennstoffe werden heute verbraucht und 33,7 Prozent weniger Mineralien und Metalle.
Auch bei der Oberfläche „Dekton“ haben sich die Werte deutlich verbessert. Im Vergleich zu 2016 wurden 2022 die CO2-Emissionen um 60,1 Prozent und das Ozon-Abbaupotenzial um 99,5 Prozent reduziert. Die Süßwasser-Eutrophierung sank um 31,8 Prozent und der Verbrauch fossiler Brennstoffe ging um 31,1 Prozent zurück.
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