„Imm Cologne“  | 

Das wird 2023 alles neu

Zeitenwende in Köln: Die „Imm Cologne“ steht im Zeichen des Wandels und öffnet ab 2023 mit überarbeiteter konzeptioneller Ausrichtung, neuen Formaten und Strukturen ihre Türen. So soll das Kölner Messegelände – mit einer der weltweit leistungsstärksten Möbelindustrien und in einem der attraktivsten Märkte Europas – wieder zur Bühne für Neuheiten, Innovationen und inspirierende Design- und Geschäftsideen werden, auf der sich die deutschen wie die internationalen Player, coole Start-ups und die exklusivsten Einrichtungsmarken dem Fachpublikum präsentieren. Dann aber noch vielseitiger, frischer und effizienter.

„Die Imm Cologne meldet sich im Januar stark zurück. Unsere Vorbereitungen laufen auf Hochtouren,“ sagt Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse. „Die Erwartungen im Markt an die Businessplattform der Interior Branche sind groß. Wir sind bereit, um dem Business neue Impulse zu geben und damit der Branche eine angemessene Bühne zu bereiten. Vor allem aber verspricht die Messe 2023 ein Fest des Wiedersehens, der neuen Begegnungen und des Neuanfangs zu werden,“ so der Bereichsleiter weiter.

Ziel der Neuausrichtung der „Imm Cologne“ ist es, im Sinne eines „Business Enabling“ einen Rahmen zu schaffen, der über die klassische Produktpräsentation der Aussteller hinausgeht, umso neues nachhaltiges Business aufbauen zu können. Wie beeinflussen Lieferengpässe, Logistik, Energie sowie ein verändertes Kaufverhalten durch Inflation und Wertewandel, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit den zukünftigen Geschäftserfolg. Welche Chancen bieten neue Geschäftsmodelle? „Durch inspirierende Talks, verschieden neue Formate zum Networken schaffen wir Möglichkeiten zum Business Enabling und zeigen so neue Perspektiven auf die drängendsten Fragen und Probleme, ganz im Sinne von up next Business“, erläutert Pollmann die neuen Möglichkeiten der „Imm Cologne“.

Darüber hinaus steht ein „Thought-Leadership“ als Zukunftsvision im Fokus der Neuausrichtung. Denn zukünftig wird es entscheidend sein, wirtschaftliche Ziele mit der gesellschaftlichen Verantwortung in Balance zu bringen. Das heißt, ein Branchentreff wie die „Imm Cologne“ muss mehr sein als eine reine Leistungsschau. Sie soll wichtige Themen wie Nachhaltigkeit, Mobilität und Digitalisierung aufnehmen, in den Vordergrund stellen und zur Diskussion einladen. „Viele der zentralen Fragestellungen, die uns alle betreffen, können und werden hier im Wettbewerb der Ideen und Innovationen neue Lösungen finden. Deshalb will die ,Imm cologne‘ an der Gestaltung der Zukunft einen immer aktiveren Part übernehmen, indem sie nicht nur die Plattform für die Diskurse stellt, sondern auch Themen aufwirft und neue Zusammenhänge bildet – zu anderen Industrien, Disziplinen, Dienstleistungen, Technologien, Thinktanks. Damit wandeln wir uns als Messegesellschaft immer mehr vom Content Mover zum Thought Leader“, erläutert Matthias Pollmann. „Das heißt wir positionieren uns als Vordenker der Branche und Unterstützer der Unternehmen bei der Bewältigung der komplexen Dynamik in der fluktuierenden Welt“.

Für die Messe sei es entscheidend, Content und Business in Balance zu bringen: auf der einen Seite die Förderung von Ordergeschäft, wirtschaftlicher Brancheninteressen und der Entstehung neuer Geschäftsmodelle; auf der anderen Seite die gesellschaftliche Verantwortung, die der Leitmesse „Imm Cologne“ und ihren Ausstellern zukommt, und der u.a. durch die Förderung des Branchendiskurses zu gesellschaftsrelevanten Themen Rechnung getragen wird. Das Konzept zum Umbau der Veranstaltung soll nachhaltig umgesetzt werden. Die Grundlagen hierzu werden schon im nächsten Jahr gelegt, indem in einem ersten Schritt in den Themenwelten von „Pure“ und „Home“ entsprechende Formate installiert werden.

“Die ,Imm Cologne‘ 2023 wird komplett anders aussehen!“, ergänzt Imm-Creative Director Dick Spierenburg. Denn die Messe wird sowohl konzeptionell neue Wege gehen, als auch ihr Layout verändern. „Am augenfälligsten für die Besucher der ,Imm Cologne‘ 2023 werden die Veränderungen in der Themenwelt Pure Atmospheres sein, die sich komplett neu präsentieren wird. Und es gibt vieles zu entdecken, weil die räumliche Verschiebung des Bereichs vom Osten nach Westen sowie die neue Halle 1 Chancen für neue Kontexte, neue Präsentationsmöglichkeiten und neue Ansätze mit sich bringen, um die Markenidentität von Ausstellern zu zeigen“, erläutert Spierenburg.

Größete Änderung: Das neue Messe-Layout sieht einen Umzug des „Pure“-Herzstücks „Pure Atmospheres“ aus der Halle 11 in die neue Halle 1 und die benachbarten Areale (4.2 und 5.2) vor, die als Brücke zum Boulevard fungieren. Die „Home“-Themenwelt „Home Scenes“ wandert in die 3-geschossige Halle 11 und schließt direkt an den Südeingang an. Damit bespielt „Pure“ überwiegend die westliche und „Home“ die östliche Achse des Messegeländes – getrennt und gleichzeitig verbunden durch die Nord-Süd-Achse des Boulevards. Im Norden schließen sich im „LivingKitchen“-Jahr 2023 die Themenwelten rund um Küche, Kochen und Genießen an (Hallen 7 und 8).

Im Messeschwerpunkt „Pure“ soll zudem noch mehr Vielfalt herrschen. Statt singulärer Highlight-Events wie „Das Haus“ werden mehr thematisch gebundene Event-Flächen und kuratierte Präsentationsformate auf der Fläche integriert. Neu sind etwa die „Spots“ – hier präsentieren die Messe oder einzelne Aussteller zu einem aktuellen Thema gestaltete Inszenierungen auf kreisrunder Fläche, die durch Standgestaltung und Gastronomie zum Verweilen, Austausch und Diskurs einladen. Als weiteres neues, von Kunstmessen inspiriertes Format soll „Pure Galleries“ eine Präsentationswelt für minimalistische, personalisierte Markenräume bieten.

Durch die überarbeitete Struktur sollen die Hallen kompakter und vielfältiger werden und eine höhere Durchmischung kleinerer, mittlerer und größerer Stände für einen frischeren Look und höhere Aufenthaltsqualität sorgen. Die Integration neuer Angebote zum Networking („Home“) und zur Inspiration („Pure“) über die gesamte Fläche steht dabei für ein zeitgemäßes Messeerlebnis: „Experience“ ist das dritte Element des Messekonzepts, das inspirierenden Content, Networking-Angebote, Socializing-Formate und Messearchitektur zum Erlebnis verbindet. „Unser Ziel ist es, unseren Ausstellern und Besuchern viele professionelle Kontakte zu vermitteln und neue Entwicklungen und relevante Themen erlebbar zu machen“, so Dick Spierenburg.

„Imm Cologne“

Diesen Artikel kommentieren

Im Feed teilen