„Interzum“
„Interzum“  | 

Bestätigt ihren Status als Weltleitmesse

Heute ging die „Interzum“ in Köln zu Ende. Die Weltleitmesse für Möbelzulieferer und Interior Design verbuchte sehr gute 62.000 Fachbesucherinnen und Fachbesuchern aus etwa 150 Ländern und sorgte vier Tage lang für ausgezeichnete Stimmung an den Ständen und zahlreichen Eventflächen. Vier Jahre mussten die 1.600 ausstellenden Unternehmen warten, um endlich wieder auf ihrem globalen Branchenevent zusammenkommen zu können. Die Industrie hatte sich mit ihren innovativen Lösungen und Produktneuheiten an der „Interzum“ ausgerichtet und präsentierte sich in beeindruckender Form. „Überzeugender kann eine Messe ihre Bedeutung für die eigene Branche kaum zum Ausdruck bringen“, freute sich Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse. Für ihn ist dieser Erfolg ein klares Signal, „dass starke Leitmessen wie die „Interzum“ heute mehr denn je unverzichtbar sind.”

Unterstrichen wurde die Bedeutung des Events für die Branche auch durch die hohe Internationalität des Fachpublikums. Die Top-Besucherländer waren Deutschland, Italien, Spanien und Polen. Sehr erfreulich entwickelten sich die Besucherzahlen aus der Türkei, die sich um 16 Prozent im Vergleich zur Vorveranstaltung steigerten. Mehr Fachbesucherinnen und Fachbesucher kamen auch aus Indien. Die Besucherzahlen aus China waren mit Blick auf die aktuellen Rahmenbedingungen rund um die Visa-Vergabe ebenfalls zufriedenstellend. Länderübergreifend wurde zudem die hohe fachliche Qualität der Messebesucherinnen und -besucher hervorgehoben.

Das zentrale Thema der Messe war Nachhaltigkeit: Unter dem Oberbegriff „Neo-Ökologie“ hatte die „Interzum“ schon im Vorfeld der Messe Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ressourcenschonung, sowie die zukunftsorientierte Planung in den Fokus gerückt. Wie sehr die Messe damit den Nerv der Branche getroffen hatte, zeigte sich an den Messeständen: Nahezu alle Unternehmen haben die wachsende Bedeutung ökologischer Aspekte für sich erkannt. Punkte wie Ressourcenschonung, Smart Materials, erneuerbare Energien oder Re- und Upcycling spielten für viele Innovationen der Aussteller eine maßgebliche Rolle.

Auch das vielfältige Eventprogramm griff diese Themen mit Erfolg auf. So stießen die drei Trend Foren, die „Interzum Product Stage“ sowie die „Interzum Trend Stage“, auf der namhafte Expertinnen und Experten über die wichtigsten Entwicklungen, Trends und Zukunftsthemen für Möbel, Materialien und Einrichtung diskutierten, auf großes Interesse des internationalen Fachpublikums.

Doch nicht nur Produkte, Dienstleistungen und Events drehten sich um ökologische Aspekte. Auch viele Messestände wurden nachhaltig und unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenschonung geplant. Darüber hinaus hat die „Interzum“ Verantwortung übernommen und sich selbst aktiv im Klimaschutz engagiert. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte die „Interzum“ eine Initiative gestartet, um das weltweit größte Branchenevent für Möbelfertigung und Innenausbau in Zukunft nachhaltiger zu gestalten. Aufbauend auf den Erfahrungen in diesem Jahr wird die „Interzum“ das Thema Nachhaltigkeit für die kommenden Veranstaltungen weiterentwickeln.

Die Messe in Zahlen: An der „Interzum“ 2023 beteiligten sich auf einer Bruttoausstellungsfläche von 186.000 m² (2019: 190.000 m²) 1.600 Unternehmen aus 59 Ländern (2019: 1.806 Unternehmen aus 61 Ländern). Darunter befanden sich 255 Aussteller aus Deutschland (2019: 356 Aussteller) sowie 1.345 Aussteller aus dem Ausland (2019: 1.450 Aussteller. Der Auslandsanteil lag bei 84 Prozent (2019: 80 Prozent). Schätzungen für den letzten Messetag einbezogen, kamen rund 62.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus rund 150 Ländern auf die Messe (2019: 74.000 aus 152 Ländern), davon rund 76 Prozent (2019: 75 Prozent) aus dem Ausland. 

Die nächste „Interzum“ in Köln findet vom 20. bis 23. Mai 2025 statt.

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