Alle Systeme laufen wieder
Die Bestell- und Lieferfähigkeit ist bei Häfele wiederhergestellt: Seit dieser Woche können Häfele-Partner zumindest aus elf Bundesländern ihre Bestellungen in einem ersten Schritt wieder telefonisch und per E-Mail tätigen. Die für den Bestell- und Lieferprozess erforderlichen Systeme sind eingerichtet und die Auslieferung der Ware aus dem Versandzentrum Hannover hat begonnen. Auch die Produktion in den Werken der Häfele Gruppe ist erneut angelaufen. Die Annahme und Auslieferung von Bestellungen aus den restlichen Bundesländern, die dem Versandzentrum Nagold zugeordnet sind, wird zeitnah nachgezogen. Dies meldet Häfele heute nach der durch den Cyberangriff ausgelösten über zwei Wochen andauernden Pause.
Bereits am Montag hat die Auslieferung erster offener Bestellungen, die vor dem 2. Februar eingegangen waren, deutschlandweit begonnen. „Dass nun wieder die ersten Paletten und Kartons unser Versandzentrum verlassen, ist ein tolles Gefühl für alle Beteiligten. Die enormen Anstrengungen der letzten Wochen haben sich gelohnt. Wir sind sehr froh, unseren Partnern wieder zur Verfügung zu stehen“, so CEO Gregor Riekena. „Der Hochlauf erfolgt schrittweise, um größtmögliche Stabilität zu gewährleisten. Für die temporären Einschränkungen bitten wir um Verständnis.“
Als eine der Konsequenzen aus dem Cyberangriff hat Häfele die Entscheidung getroffen, intensiv zu investieren und eine komplett neue IT-Sicherheitsarchitektur aufzubauen. Diese erstreckt sich über alle Komponenten der Systemlandschaft: von komplett neuen Firewalls zum Schutz der zentralen Datenbanken, über stark gesicherte und gekapselte Netzwerke zur kontrollierten Durchleitung der globalen Datenströme, bis hin zu neuesten Virenschutzprogrammen für die gesamten Endgeräte wie Laptops, Scanner etc.
Gregor Riekena: „Das Thema Cyber-Security hatte bei uns bereits einen hohen Stellenwert. Zugleich zeigt sich, dass niemand zu 100 Prozent vor solch krimineller Energie geschützt ist. Mit dem Ziel, künftige IT-Risiken zu minimieren, verstärken wir unsere Sicherheitsvorkehrungen nun nochmals und nutzen dafür jeweils die beste am Markt verfügbare Technologie.“
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