Danzer  | 

25 Prozent Umsatzplus

Das Laubholzunternehmen Danzer, das auf Holz aus gemäßigten Wäldern der nördlichen Hemisphäre spezialisiert ist, verzeichnete 2021 einen Jahresumsatz von 170 Millionen Euro. Bereinigt um die Aktivitäten des im April des Jahres 2021 verkauften Sägewerks in Bradford, Pennsylvania, entspricht dies einer Steigerung von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2020: 136 Millionen Euro). Als Marktführer konnte Danzer überproportional von der hohen Nachfrage nach Laubholz profitieren. Operativ wurde das Jahr von Engpässen und Preissteigerungen bei Rohmaterial, Transport und Arbeitskräften bestimmt. Strategisch investiert Danzer weiter kontinuierlich in Systeme zur intelligenten Holznutzung und Automatisierung von Prozessen.

57 Prozent des Umsatzes in Höhe von 170 Millionen Euro im Jahr 2021 stammten aus dem Verkauf von gemesserten Produkten, 28 Prozent aus gesägten Produkten, die verbleibenden 15 Prozent des Umsatzes entfielen auf Rundholz, Spezialitäten und Dienstleistungen. 2021 lieferte der Laubholzspezialist Danzer Produkte in 71 Länder. 78 Prozent des Umsatzes entfielen auf die folgenden zehn Länder, in dieser Reihenfolge: USA, Großbritannien, Deutschland, Kanada, Polen, Österreich, China, Slowakei, Mexiko und Schweden. Bereinigt um die Aktivitäten des im April des Jahres 2021 verkauften Sägewerks in Bradford, Pennsylvania, war der Umsatz 2021 somit 9 Prozent höher als im Vor-Pandemie-Jahr 2019 beziehungsweise um 25 Prozent höher im Vergleich zum Jahr 2020.

Neben dem erfolgreichen Ausbau des Geschäfts mit Parkettdecklagen in Europa und in Nordamerika führt CEO Hans-Joachim Danzer das überproportionale Wachstum des Unternehmens auf Vorteile bei der Beschaffung zurück: „Große Kunden, die im angespannten Markt im Jahr 2021 eine zuverlässige Laubholzversorgung aus nachhaltigen Quellen sicherstellen wollten, setzten auf den Marktführer für gemessertes Laubholz in Europa und Nordamerika. Danzer verfügt über die größte Beschaffungsorganisation in der Branche und folgt strengen Due Diligence-Verfahren.“ Fast das gesamte von Danzer verarbeitete Holz ist nach FSC oder PEFC zertifiziert oder durch ähnliche Programme verifiziert. Regelmäßig berichtet Danzer über den Fortschritt bei der Umsetzung seiner Umweltagenda, die auf den UN-Nachhaltigkeitszielen beruht (Sustainable Development Goals – SDG).

Für die nächsten Jahre setzt das Unternehmen auf die Fortführung der eingeschlagenen Strategie. „Bei Danzer konzentrieren wir uns auf Bereiche, in denen wir Wettbewerbsvorteile haben. Wir werden weiter in neue Produkte, Systeme zur intelligenten Holznutzung und Automatisierung von Prozessen investieren“, erklärt Hans-Joachim Danzer. Die Optimierungssoftware der automatischen Beschneidungsanlage für Parkettdecklagen, die Danzer im Jahr 2020 im tschechischen Furnierwerk Melnik installiert hat, wurde vom Unternehmen im Jahr 2021 weiter optimiert. Dadurch konnte die Ausbeute vom Baum zum Produkt weiter verbessert werden. Darüber hinaus hat Danzer im Jahr 2021 in Verbesserungen seiner Messermaschinen „VS 4000“ in den USA und in Europa investiert. Um die Effizienz der Produktionsabläufe zu steigern und neue Ansätze in Marketing und Vertrieb zu verfolgen, treibt das Unternehmen auch die Digitalisierung kontinuierlich voran. Zu den Produktinnovationen 2021 zählt die Entwicklung einer neuen dekorativen Holzoberfläche, die erstmalig an einen Automobilkunden in Asien geliefert wurde.

Im laufenden Jahr 2022 setzt Danzer seinen Wachstumskurs fort. „Im aktuell anspruchsvollen Umfeld, geprägt von Unsicherheit und Kostenerhöhungen bei Roh- und Betriebsstoffen, planen wir unsere Aktivitäten weiter auszubauen und den Wachstumskurs beizubehalten“, unterstreicht Hans-Joachim Danzer.

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