Verkauft an Domovari
Die Unternehmerfamilie Schramm hat Interlübke verkauft. Neuer Eigentümer des renommierten Herstellers mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück ist Domovari. Das Unternehmen stellt an seinem Krefelder Produktionsstandort seit über 20 Jahren Badeinrichtungen her und beliefert ebenfalls den gehobenen Facheinzelhandel. „Die Herstellung von hochwertigen Möbeln in Handarbeit, in Deutschland und in präziser handwerklicher Perfektion gefertigt, passt ebenso perfekt zur Markenphilosophie von Interlübke wie die Pflege und Wertschätzung einer bestmöglichen Partnerschaft mit dem Premium-Einzelhandel“, erklärt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Martin Kaus, Geschäftsführer der Schramm-Gruppe, freut sich, dass mit Domovari wieder ein Familienunternehmen Eigentümer von Interlübke ist und damit der Kreis der traditionell mittelständisch geprägten Möbelhersteller weiter gestärkt wird. „Wir glauben an den Produktionsstandort Deutschland und sind der Überzeugung, mit unserem Konzept Marke, Unternehmen und Produkte sicher für die Zukunft aufstellen zu können. Wir werden weiterhin ein vertrauensvoller und starker Partner für Fachhandel und Endkunden sein“, ist Domovari-Geschäftsführer Dr. Frank Oehmke überzeugt. Dabei sollen die ursprüngliche DNA der Marke ebenso wie das Team weiterhin identitätsstiftend für Kontinuität von Unternehmen und Marke sorgen.
Nach der Insolvenz 2012 und unruhigen Zeiten in den Jahren danach hatte die Familie Schramm Interlübke 2018 zusammen mit dem regionalen Finanzinvestor MB Mittelständische Beteiligungsgesellschaft übernommen. In den folgenden Jahren konnte sie das Unternehmen laut eigenen Angaben „nach langer Durststrecke wieder ins Wachstum führen“. Rund 160 Mitarbeiter:innen sind aktuell bei dem Hersteller beschäftigt.
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