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Setzt sich für Vereinfachung der Holzimporte ein

Verbandsvertreter aus Holz- und Forstwirtschaft trafen sich am 24. Februar 2022 zu einem Kennlerngespräch mit Frau Staatssekretärin Dr. Rottmann (BMEL), um über drängende Anliegen der Branche bei der Waldbewirtschaftung als auch der Rohstoff- und Materialversorgung zu diskutieren.

Die Waldbewirtschaftung und die Holzverwendung sind gleichzeitig Herausforderungen als auch Lösungen für die Klimawende. Unter der neuen Bundesregierung soll die Waldbewirtschaftung weiter reguliert werden. Frau Staatssekretärin Dr. Rottmann erläuterte, dass zehn Prozent der deutschen Waldgebiete unter strengem Schutz gestellt werden. Gleichzeitig sollen verlässliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit der klimaresiliente Waldumbau vor dem Hintergrund zunehmender Extremwetterereignisse gelingt. GD Holz Vorstandsmitglied Maximilian Habisreutinger betonte dabei, dass aktiver Klimaschutz auch die Bewirtschaftung unserer Wälder beinhalten müsse.

Frau Dr. Rottmann sprach sich für einen freien Handel mit Holz aus, wenn alle Regularien eingehalten werden. Herr Habisreutinger ergänzte, dass die Grundlage für einen legalen Holzeinschlag immer die geltenden Landesgesetze sein müssen. „Nachhaltige Forstwirtschaft in den Lieferländern darf nicht als „deforestation“ oder „degradation“ angesehen werden. Zudem müssen auch kleine und mittelständische Unternehmen den steigenden bürokratischen Anforderungen gerecht werden können“, so Maximilian Habisreutinger.

Abschließend bestätigte Frau Staatssekretärin Dr. Rottmann die Systemrelevanz der Holzbranche und ergänzte, dass die besten Ideen für aktuelle Herausforderungen nicht aus der Politik, sondern aus der Branche selbst kämen.

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