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„Light + Building“ 2020  | 

Die Licht-Weltleitmesse fällt in diesem Jahr aus

Die aufgrund der Coronakrise vor einigen Wochen von März auf den 27. September bis 2. Oktober 2020 verschobene „Light + Building“ in Frankfurt am Main wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Denn aufgrund erneuter Bewertung der aktuellen Situation und zehn Wochen nach erstmaliger Verschiebung ist, mit Blick auf die gemeinsame Entscheidung von Bund und Ländern, dass Großveranstaltungen bis mindestens Ende August in Deutschland nicht stattfinden dürfen, eine planungsgemäße Vorbereitung und Durchführung nicht sichergestellt.

Der nächste Termin für die „Light + Building“ (inklusive „Intersec Building“): 13. bis 18. März 2022.

„Die aktuellen Auflagen gepaart mit anhaltenden globalen Reiserestriktionen und der potenziellen Gefährdung der individuellen Gesundheit machen es im Jahr 2020 unmöglich, die ,Light + Building‘ durchzuführen“, bemerkt Wolfgang Marzin. „Gleichzeitig müssen wir im Interesse von Ausstellern und Besuchern unnötige Kosten frühzeitig abwenden. Die Entscheidung ist uns allen nicht leichtgefallen, aber wir richten nun unsere Energie darauf, die nächste ,Light + Building‘ turnusgemäß im Jahr 2022 durchzuführen.“ Die Entscheidung betrifft ebenfalls „Intersec Building“. Als Plattform für vernetzte Sicherheitstechnik wird das Format als integraler Teil der „Light + Building“ nun in 2022 seine Premiere feiern.

„Die ,Light + Building‘ ist für die Unternehmen der Licht- und Gebäudetechnik von ganz besonderer Bedeutung – hier blicken die Branchen mit neuesten Technologien weit in die Zukunft. So sehr wir die Absage bedauern, befürworten wir sie auch. Angesichts der vielfältigen Unsicherheiten und Herausforderungen, war es richtig, diese Entscheidung jetzt gemeinsam und im partnerschaftlichen Dialog zu treffen“, formuliert ZVEI-Präsident Michael Ziesemer. 

 „In der aktuellen Situation hätten wir den positiven, gemeinschaftlichen und innovativen Geist, den die ,Light + Building‘, seit jeher ausmacht, nicht erleben können“, ergänzt der Vorsitzende des ZVEI-Fachverbands ElektroinstallationssystemeDaniel Hager. „Jeder ist mit dem Kopf gerade woanders und soziale Distanz passt nicht zu einer Messe. Deshalb sollten wir alle nach vorne blicken: Die Messe soll als Leuchtturm der Branche und als ideenträchtige Austauschplattform weiter Bestand haben. Ich bin sicher: Mit neuer Energie haben wir im März 2022 eine bessere Ausgangslage für die Veranstaltung.“

Parallel dazu unterstrich ZVEH-Präsident Lothar Hellmann: „Die ,Light + Building’ hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu ‚der‘ Informations- und Technologieplattform der Branche entwickelt. Was die Weltleitmesse so unverzichtbar macht, ist der intensive Austausch. Dass das persönliche Gespräch, allen Möglichkeiten der modernen Kommunikation zum Trotz, durch nichts zu ersetzen ist, ist eine wichtige Erfahrung der Corona-Krise. Ich schaue daher mit Vorfreude auf die ,Light + Building’ 2022, bei der Klimaschutz, Elektromobilität und Digitalisierung einen wichtigen Schwerpunkt bilden werden.“

Zudem äußerte sich Holger Heckle. Der Vorsitzende des Bundesverband des Elektrogroßhandels (VEG) sagte: „Wir können die Entscheidung in vollem Umfang nachvollziehen. Es ist wirklich bedauerlich für die E-Branche, dass 2020 keine ,Light + Building’ stattfinden kann und wir ohne unsere wichtigste Messe auskommen müssen. Aber Gesundheit geht vor.“