Als einer der ersten kunststoffproduzierenden KMUs der „Techtextil“/„Texprocess“ hat sich Carmo A/S zur Science Based Targets-Initiative verpflichtet
Kunststoff wird selten mit Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht, der dänische Kunststoffhersteller Carmo A/S hat sich allerdings nun dieser Verpflichtung angenommen. Carmo ist auch dieses Mal wieder dabei, wenn die führende Messe für technische Textilien, Kleidungsherstellung und die Textilverarbeitungsindustrie wieder ihre Tore öffnet – dieses Mal als Teilnehmer an der Science Based Targets-Initiative (SBTi). Das dänische Unternehmen möchte seine CO2-Emissionen gemäß Scope 1 und 2 bis zum Jahr 2030 um mindestens 50 Prozent senken.
SBTi ist eine Partnerschaft zwischen UNs Global Compact, World Resources Institute (WRI), dem CDP und dem World Wide Fund For Nature (WWF), deren Ziel es ist, Unternehmen in die Lage zu versetzen, auf freiwilliger Basis konkrete wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu erreichen, die auf dem Übereinkommen von Paris zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter 1,5°C bis 2030 basieren.
„Lange haben wir gemäß den Zielen für nachhaltige Entwicklung gearbeitet, die in vielen Bereichen ein wirklich guter Wegweiser sind. Diese Ziele in praktische und qualitative Ergebnisse umzumünzen hat sich jedoch als schwierig erwiesen. Mit der SBTi können wir mit einem deutlich präziseren und stringenterer Veränderungsprozess arbeiten“, erklärt Claus Ishøy, CEO von Carmo.
Vielen kleinen und mittelgroßen Unternehmen fällt es oftmals schwer, zielgerichtet an der CO2-Bilanz des eigenen Betriebs zu arbeiten, mit der SBTi bekommen die Unternehmen jedoch konkrete Ziele, auf die sie hinarbeiten können, während sie die fortlaufende Entwicklung anhand jährlicher CO2-Rechnungen nachverfolgen können.
„Für uns ist es wichtig, nicht nur von Nachhaltigkeit zu sprechen, sondern tatsächlich auch etwas dafür zu tun. In Frankfurt werden wir mit Stolz berichten können, dass wir einen großen und wichtigen Schritt in die richtige Richtung unternommen haben. Wir haben unsere CO2-Bilanz von 2019 bis 2021 erfasst und sind auf dem richtigen Weg, die Senkung zu erreichen, zu der wir uns verpflichtet haben“, sagt Claus Ishøy, der hofft, einen positiven Effekt in Gang zu setzen, der auch andere Unternehmen in den Kampf gegen den Klimawandel einbindet.
Beim Thema Nachhaltigkeit geht es in hohem Maße darum, die Ressourcen zu nutzen, die für optimale Ergebnisse sorgen. Kunststoff hat eine Reihe einzigartiger Eigenschaften, die dieses Material verglichen mit anderen Materialien zu einer zukunftsfähigen Lösung machen. Die Kunststoffprodukte von Carmo sind robust und haltbar und steigern die Lebensdauer der Endprodukte, in die sie eingehen. Ebenso sorgen Kunststoffprodukte dafür, dass diese Endprodukte leichter recycelt werden können, wenn sie einmal ausgedient haben. Somit kann Kunststoff dazu beitragen, die gesamte CO2-Auswirkung über den Lebenszyklus des Produkts hinweg zu senken.
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