Leichter Auftragsrückgang beim verarbeitenden Gewerbe im April
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im April 2021 saison- und kalenderbereinigt 0,2 Prozent niedriger als im März 2021. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen ergibt sich hingegen ein Anstieg um 1,5 Prozent. Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragseingang im April 2021 saison- und kalenderbereinigt um 9,9 Prozent höher.
Im Vergleich zum Vormonat fielen die Aufträge aus dem Inland im April 2021 um 4,3 Prozent, die Auslandsaufträge erhöhten sich um 2,7 Prozent. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 0,7 Prozent zu, die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland stiegen um 3,8 Prozent.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im April 2021 um 1,0 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Anstieg um 0,2 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter stiegen die Aufträge um 1,4 Prozent.
Für März 2021 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg um 3,9 Prozent gegenüber Februar 2021 (vorläufiger Wert: +3,0 %).
Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im April 2021 saison- und kalenderbereinigt 2,6 Prozent niedriger als im März 2021. Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Umsatz im April 2021 saison- und kalenderbereinigt 4,9 Prozent niedriger. Für März 2021 ergab sich nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 3,1 Prozent gegenüber Februar 2021 (vorläufiger Wert: +2,0 %).