Donnerstag, 25.02.2021, 08:45 Uhr
Homag Group
Positives Ergebnis in 2020 – Auftragsbestand über dem Wert des Vorjahres – Umsatz, Auftragseingang und EBIT sinken deutlich
Die Homag Group konnte das Geschäftsjahr 2020 trotz der Herausforderungen
im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie mit einem positiven Ergebnis
abschließen. „Auch in der Corona-Krise haben wir das Unternehmen
weiterentwickelt und durch Zukäufe insbesondere das Geschäft in China und im
Massivholzsektor gestärkt“, betont der Vorstandsvorsitzende Ralf W. Dieter.
Nach vorläufigen
Zahlen verringerte sich der Auftragseingang der Homag Group im Geschäftsjahr
2020 um 10,4 Prozent auf 1.093 Mio. Euro (Vorjahr: 1.220 Mio. Euro). Der
Umsatz ging um 13,1 Prozent auf 1.112 Mio. Euro (Vorjahr: 1.279 Mio. Euro)
zurück. Der Auftragsbestand lag dagegen zum 31. Dezember 2020 mit 581 Mio. Euro
über dem Wert am Vorjahresstichtag (31.12.2019: 546 Mio. Euro). Die Homag Group
erzielte ein operatives EBIT von 27,0 Mio. Euro (Vorjahr: 82,7 Mio. Euro).
„Nach einem guten Jahresauftakt verzeichneten wir im zweiten Quartal infolge
der Beschränkungen und Unsicherheiten aufgrund der Corona-Pandemie einen
deutlichen Rückgang der Bestellungen“, erklärt Dieter. „Im zweiten Halbjahr und
insbesondere im Schlussquartal zog die Nachfrage wieder spürbar an.“
Zum 31. Dezember
2020 waren 6.942 Mitarbeiter (31.12.2019: 6.569) im Unternehmen beschäftigt. Zu
beachten ist dabei, dass aufgrund der Erstkonsolidierung der 2020 erworbenen
Unternehmen Homag China Golden Field in China und System TM in Dänemark rund
550 Mitarbeiter neu hinzugekommen sind.
Um mit den Kunden trotz der fehlenden
Messen und weniger persönlichen Kontakten in engem Austausch zu bleiben, setzt
die Homag Group verstärkt auf digitale Formate. So wurde die Hausmesse „Homag Treff“ 2020 beispielsweise als hybrides Format
aufgesetzt. Bei dem globalen Event konnten die Kunden 60 Tage lang live
vor Ort in kleinen Gruppen oder online über eine digitale Plattform an über 500
Formaten teilnehmen. Ralf W. Dieter: „Die
Rückmeldungen von Kunden und vom Vertrieb waren sehr gut.“
In die Zukunft blickt der Vorstandsvorsitzende
optimistisch: „Viele unserer Kunden profitieren davon, dass die Menschen durch
die Pandemie mehr Zeit zu Hause verbringen und in das Wohnen investieren,
beispielsweise in neue Möbel oder Küchen. Dadurch rechnen auch wir mit
Wachstumsimpulsen.“