Etappensieg beim Erreichen der Nachhaltigkeits-Ziele
Ikea hat seine Nachhaltigkeitsstrategie trotz der Corona-Pandemie erfolgreich weiterverfolgt. Wie die Schweden bei der Veröffentlichung ihres Nachhaltigkeitsberichtes für das Geschäftsjahr 2020 (1. September 2019 bis 30. August 2020) mitteilten, konnte das selbstgesteckte Forstwirtschaftsziel 2020, das besagt, dass das gesamte verwendete Holz aus nachhaltigeren Quellen stammen muss, erreicht werden. Darüber hinaus gelang es dem Unternehmen mehr als 9.500 Produkte auf ihr zirkuläres Potenzial zu überprüfen und Verbesserungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu erreichen, mit denen die Klimaauswirkungen weiter reduziert werden.
Weitere Höhepunkte des Geschäftsjahres 2020 sind:
- Die Abmilderung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie,
Schutz und Unterstützung für die Gesundheit und das Einkommen von
Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden, Lieferanten und Communitys über die
gesamte Ikea Wertschöpfungskette hinweg.
- Eine weitere Reduzierung der Klimaauswirkungen von Ikea
(auch unter Berücksichtigung des Umsatzrückgangs infolge geschlossener
Einrichtungshäuser), zum Beispiel durch den Einsatz von mehr erneuerbarer
Energie in Produktion und Transport, die Erhöhung der Energieeffizienz im
Beleuchtungs- und Elektrogerätesortiment und die Einführung von mehr
Lebensmitteln auf Pflanzenbasis.
- Tests von stärker zirkulär orientierten Services wie
Rückkaufprogrammen und neuen Eigentumsmodellen („Mietmöbel„).
- Der Ausbau des Angebots erschwinglicher Lösungen, damit
Menschen zu Hause die Luft reinigen, Abfall reduzieren, Wasser sparen und
saubere Energie erzeugen können.
Mit zahlreichen Aktivitäten hat Ikea auch in Deutschland zur Verbesserung der Umweltbilanz der Marke beigetragen. So produzierte das Unternehmen hierzulande mit vier eigenen On-Shore Windparks (23 Windkraftanlagen) und einem 25-prozentigen Anteil an einem OffshoreWindpark (das entspricht fast 17 Windkraftanlagen) rund 456 GWh Strom und damit mehr als den Bedarf aller Ingka-Standorte in Deutschland, der etwa 177,5 GWh betrug. Zudem können an allen 54 Standorten Elektrofahrzeuge aufgeladen werden. Mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern seiner Einrichtungshäuser und Lagerhallen erzeugt Ikea Deutschland weitere 8 GWh Strom.
„Mit unserer Initiative Buyback Friday anlässlich des Black Friday, bei der wir gebrauchte Ikea-Produkte zurückgekauft und anschließend über die Fundgrube weiterverkauft haben, haben wir im Geschäftsjahr 20 ein Zeichen gesetzt und Kunden ein Angebot gemacht, wie sie nachhaltiger konsumieren und die Lebensdauer von Produkten verlängern können“, erzählt Katarzyna Dulko-Gaszyna, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Ikea Deutschland. „Und weitere Initiativen sind schon in der Pipeline: So werden wir die Fundgruben nach und nach zu so genannten Circular Hubs umbauen, das sind Bereiche, in denen Kunden neben gebrauchte Möbel auch Tipps zur Reparatur und Wiederaufbereitung finden.“
Und weiter erklärt sie: „Ein weiteres Thema, das uns im
abgelaufenen Geschäftsjahr besonders am Herzen gelegen hat, war die Unterstützung
von Menschen, die in besonderer Weise von den Folgen der Pandemie betroffen
sind. Mit unserer Initiative ,Wir packen das gemeinsam‘ konnten wir über 650
Einrichtungen mit mehr als 100.000 Ikea Produkten unterstützen. Davon haben
rund 35.000 Menschen profitiert – auch das verstehen wir bei Ikea unter
Nachhaltigkeit.“