Auftragseingang sinkt beim Verarbeitenden Gewerbe im November
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2019 saison- und kalenderbereinigt 1,3 Prozent niedriger als im Vormonat. Für Oktober 2019 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 0,2 Prozent gegenüber September 2019 (vorläufiger Wert: -0,4 %). Diese Revision ist auf Anpassungen bei der Saisonbereinigung zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung der Großaufträge lag der reale Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im November 2019 saison- und kalenderbereinigt 1,0 Prozent höher als im Vormonat.
Im November 2019 stiegen die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 1,6 Prozent, die Auslandsaufträge verringerten sich um 3,1 Prozent. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 3,3 Prozent ab. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland fielen um 2,8 Prozent gegenüber Oktober 2019.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im November 2019 um 0,2 Prozent höher als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Rückgang von 2,1 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter blieben die Aufträge auf dem Niveau des Vormonats.
Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach
vorläufigen Angaben im November 2019 saison- und kalenderbereinigt um 0,5
Prozent niedriger als im Vormonat. Für Oktober 2019 ergab sich ein Anstieg von
0,1 Prozent. Das im Vormonat veröffentlichte vorläufige Ergebnis wurde damit
bestätigt.